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FAQs

Begrifflichkeiten

Was ist das Goethe University Data Repository (kurz: GUDe)?

Das Goethe University Data Repository (GUDe) ist das institutionelle Repositorium der Goethe-Universität. Es bietet allen Angehörigen und Mitgliedern der Universität die Möglichkeit, Forschungsdaten, die in Zusammenarbeit mit Forschenden der Goethe-Universität entstanden sind, dauerhaft (mindestens 10 Jahre lang) gemäß den FAIR-Kriterien zu speichern, mit einem begrenzten Personenkreis zu teilen oder zu veröffentlichen.

GUDe eignet sich besonders für die Archivierung von kuratierten Forschungsdaten, die ein wichtiges (Zwischen-)Ergebnis eines Forschungsprojekts darstellen. Ein inhaltliches Peer-Review der eingereichten Forschungsdaten findet in GUDe nicht statt. Die Veröffentlichung der Forschungsdaten auf GUDe kann eigenständig oder zusätzlich zur Publikation auf/bei anderen Plattformen/Verlagen erfolgen. Das Repositorium wird gemeinsam vom Hochschulrechenzentrum und der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg der Goethe-Universität betrieben und basiert auf der Open-Source-Software DSpace-CRIS v7.

Was ist das Goethe University Data Repository nicht?

Das Goethe University Data Repository (GUDe) ist kein Fachrepositorium, sondern ein ergänzendes Angebot für Angehörige und Mitglieder der Goethe-Universität. Es ist eine gute Wahl, wenn kein entsprechendes Fachrepositorium für die Einreichung von Forschungsdaten existiert oder ein solches aus verschiedenen Gründen nicht genutzt werden kann. Um Fachrepositorien zu finden, steht das Verzeichnis re3data zur Verfügung.

GUDe ist nicht für die tägliche Arbeit mit Forschungsdaten gedacht. Hierfür sind Sync-Share-Dienste wie zum Beispiel die Hessenbox besser geeignet. Stattdessen sollen auf GUDe geprüfte und konsistent kuratierte Forschungsdaten gespeichert werden.

GUDe ist nicht für Qualifikationsarbeiten und klassische Publikationen im Open Access wie beispielsweise Zeitschriftenaufsätze (auch Pre- und Postprints), Monographien, Sammelbände, Forschungsberichte, Arbeitspapiere, Schriftenreihen, Jahresberichte, Zeitschriften, Konferenzbeiträge oder Poster gedacht. Solche Publikationen sollten stattdessen im Hochschulpublikationssystem der Universitätsbibliothek eingereicht werden.

Was sind Forschungsdaten?

Die Forschungsdatenmanagement-Policy der Goethe-Universität definiert Forschungsdaten als Daten, die im Zuge der Forschung gesammelt, beobachtet, simuliert, abgeleitet oder generiert werden (beispielsweise als Ergebnis von Forschungsprozessen, Experimenten, Messungen, Simulationen, Computerprogramm-Entwicklungen, Quellenforschungen, Erhebungen und Umfragen). Zu den Forschungsdaten gehören auch die zur Nachvollziehbarkeit notwendige Software und Dokumentation. Wo möglich, soll die digitale Form der Konservierung von Forschungsdaten genutzt werden. Bei Digitalisierung ist auf Regelungen zur Archivierung von Originaldaten zu achten.

Was sind Metadaten?

Metadaten sind Daten über Daten. Sie dienen der Beschreibung der Forschungsdaten und bilden gemeinsam mit diesen ein digitales Objekt im Sprachgebrauch von GUDe. Bei der Einreichung von Daten werden die Metadaten, wie z.B. der Titel der Einreichung, die Autor*innen, Stichwörter und verwandte Publikationen über ein Formular eingegeben.

Für die erfolgreiche Nachnutzung von Forschungsdaten ist eine gute Dokumentation der hinterlegten Forschungsdaten im Sinne der FAIR-Prinzipien eine wesentliche Voraussetzung. Daher erfordert die Einreichung in GUDe die Eingabe begleitender Metadaten, um die Forschungsdaten in einen fachlichen und inhaltlichen Kontext zu stellen. Weiterführende Dokumentation kann, abhängig von Art, Umfang und Fachdisziplin, in einer dazugehörigen Publikation (die ebenfalls in den Metadaten verknüpft werden sollte), in Form einer zusätzlichen README-Datei oder in fachspezifischen Metadaten erfolgen.

Das von GUDe verwendete Metadatenschema für die Beschreibung von Forschungsdaten basiert auf den Standards DublinCore, Open AIRE und DataCite. Es enthält sowohl verpflichtende wie auch eine Reihe optionaler Metadaten-Felder. Jedes digitale Objekt kann sachlich und formal durch Stichwörter, Fachsystematiken und -zuordnungen, standardisierte Begriffe und Sprachcodes klassifiziert werden.

Wie hängen digitale Objekte, Datensätze, Einreichungen und Publikationsdaten in GUDe miteinander zusammen?

Der Zusammenhang Beziehung zwischen diesen Begriffen wird auch durch das folgende Euler-Diagramm dargestellt:

Euler-Diagramm

Was sind Bereiche (Communities) und Sammlungen (Collections) in GUDe?

In GUDe werden alle Forschungsdaten in „Bereiche“ (engl. „Communities“) und den Communities untergeordneten „Sammlungen“ (engl. „Collections“) angelegt. Den Bereichen können sowohl weitere Bereiche wie auch einzelne Sammlungen zugeordnet werden. Sammlungen werden wiederum einzelne Datensätze zugeordnet. In gesonderten Sammlungen befinden sich für die Strukturierung von Forschungsdaten hilfreiche Datensätze zu Personen, Institutionen und Projekten. Wie im folgenden Diagramm gezeigt, orientiert sich die Struktur der Bereiche hierbei am Organigramm der Goethe-Universität.

    flowchart TD
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A1[Central Facilities]
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"]
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A3[Faculties]
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A4[Organisations]
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A5[Persons]
    TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A6[Projects]

    A1[Central Facilities] --> A1a[...]
    A1[Central Facilities] --> A1b[...]

    A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"] --> A2a[...]
    A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"] --> A2b[...]

    A3[Faculties] --> A3a[F01 - Faculty of Law]
    A3[Faculties] --> A3b[F02 - Faculty of<br>Economics<br>and Business]
    A3[Faculties] --> A3c[...]

    A4[Organisations] --> A4a[Datensatz]
    A4a[Datensatz] --> A4aMeta[Metadaten]
    A4[Organisations] --> A4b[...]

    A5[Persons] --> A5a[Datensatz]
    A5a[Datensatz] --> A5aMeta[Metadaten]
    A5[Persons] --> A5b[...]

    A6[Projects] --> A6a[Datensatz]
    A6a[Datensatz] --> A6aMeta[Metadaten]
    A6[Projects] --> A6b[...]

    A3a[F01 - Faculty of Law] --> A3aa[Faculty of Law: Research Data]
    A3aa[Faculty of Law: Research Data] --> A3aaa[Digitales Objekt]
    A3aa[Faculty of Law: Research Data] --> A3aab[...]
    A3aaa[Digitales Objekt] --> F1aaMeta[Metadaten]
    A3aaa[Digitales Objekt] --> F1aaData[Forschungsdaten]

    A3b[F02 - Faculty of<br>Economics<br>and Business] --> A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data]
    A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data] --> A3baa[Digitales Objekt]
    A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data] --> A3bab[...]
    A3baa[Digitales Objekt] --> F1baMeta[Metadaten]
    A3baa[Digitales Objekt] --> F1baData[Forschungsdaten]

    style TOP fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;

    style A1 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A2 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A3 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A1a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A1b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A2a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A2b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A3a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A3b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
    style A3c fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;

    style A4 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
    style A5 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
    style A6 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
    style A3aa fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
    style A3ba fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;

    style A4a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A4b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A5a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A5b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A6a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A6b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A3aaa fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A3aab fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A3baa fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
    style A3bab fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;

Legende:

Farbe Bedeutung
Rot Bereich
Gelb Sammlung
Grün Einreichung

In welchem Bereich (Community) und welcher Sammlungen (Collection) soll ich meine Forschungsdaten einreichen?

Hinweis

Für die Freigabe der Forschungsdaten durch die Redaktion muss mindestens eine der einreichenden Personen der jeweiligen Organisationseinheit bzw. Projekt angehören.

Für die Auswahl des passenden Bereichs ist die institutionelle Zugehörigkeit innerhalb der Goethe-Universität das wesentliche Kriterium und für Einreichungen stehen auf Ebene der Fachbereiche jeweils eine Community und eine generische Sammlung: "Name des Fachbereichs: Research Data" zur Verfügung. Wenn die Forschungsdaten in Zuge einer Kooperation zwischen Fachbereichen und/oder anderen Organisationseinheiten entstanden sind, dann kann nach eigenem Ermessen zwischen den zugehörigen Bereichen gewählt werden.

Angehörige von wissenschaftlichen Zentren (z.B. C3S, CSC, ...) oder koordinierten Programmen (z.B. LOEWE-Zentren/-Schwerpunkte oder Sonderforschungsbereiche) können Forschungsdaten auch im Bereich Cooperating Institutions and Scientific Centers einreichen. Sofern noch nicht vorhanden, kann die Erstellung entsprechender Bereiche und/oder Sammlungen direkt über das Kontaktformular durch die Verantwortlichen beantragt werden.

Wann brauche ich für meine Forschungsdaten einen eigenen Bereich (Community) bzw eine eigene Sammlung (Collection)?

Bereiche und Sammlungen dienen nicht primär der Strukturierung und Zusammenfassung von Forschungsdaten, sondern dem Management von Zugangsrechten und der standardmäßigen Sichtbarkeit von Einreichungen in GUDe.

Wenn z.B. ein interdisziplinäres und einrichtungsübergreifendes Forschungsprojekt externen Kooperationspartnern Zugang zu (vielen) nicht-veröffentlichen Forschungsdaten geben möchten, kann dies in GUDe am leichtesten über eine Subcommunity ermöglicht werden oder es besteht der Bedarf für den (halb-)automatisierten Upload von Forschungsdaten nach einer Sammlung in der Forschungsdaten bei der Einreichung grundsätzlich nicht veröffentlicht werden

Für die Verknüpfung von Forschungsdaten mit Projekte, Personen und Organisationen werden in GUDe die entsprechenden Datensätze verwendet und auf dieser Basis können auch passende Ansichten (Bibliographien) erzeugt werden. Die Erstellung weiterer Bereiche und/oder Sammlungen für (überregionale) Projekte oder interdisziplinäre Zusammenarbeiten kann direkt über das Kontaktformular durch die Verantwortlichen beantragt werden.

Kann ich in meinem eigenen Bereich (Community) bzw eine eigene Sammlung (Collection) Forschungsdaten auch ohne Redaktion freigeben?

Die Redaktion von GUDe überprüft eingereichte Forschungsdaten anhand von Standards und Empfehlungen (Dokumentationsstandards) auf formale Kriterien und offenkundig rechtswidrige Inhalte. Wenn für die schnellere Bearbeitung oder (halb-)automatisierte Einreichung darauf verzichtet werden sind je nach konkretem Anwendungsfall entsprechend gesonderte Absprachen und Vereinbarungen zwischen den Rechteinhaber*innen und der Goethe-Universität zu treffen. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Fall über das Kontaktformular.

Allgemeine Fragen

Wer kann GUDe nutzen?

Externe Kooperationspartner*innen

Aktuell können externe Kooperationspartner*innen keine Einreichungen vornehmen, können aber Leserechte für Sammlungen mit eingeschränkten Zugriffsberechtigungen bekommen. Bei Bedarf kann der GUDe-Support kontaktiert werden: Kontaktformular

GUDe kann von Angehörigen und Mitgliedern der Goethe-Universität sowie ihren externen Kooperationspartner*innen genutzt werden. Die Anmeldung in GUDe erfolgt für alle Mitglieder und Angehörige der Goethe-Universität über den jeweiligen HRZ-Account.

Externe Kooperationspartner*innen können für den Login entweder auf Shibboleth oder auf ORCID zurückgreifen.

Bei der Registrierung sind unsere Datenschutzinformationen zu beachten.

Welche Kosten entstehen bei der Nutzung von GUDe?

Für die Testphase vom 01.03.2023 bis (vorraussichtlich) zum 31.12.2024 bleibt die Nutzung von GUDe gemäß den Nutzungbedingungen kostenfrei.

Hinweis

Für alle Einreichungen, die während der Testphase akzeptiert werden, fallen auch nach Beendigung der Testphase keine weiteren Kosten an.

Während der momentanen Testphase wird noch ein Kostenmodell entwickelt, welches nach dem Abschluss der Testphase Verwendung finden wird.

Welche fortlaufenden Kosten sind für die weitere Verwaltung und Nutzung zu veranschlagen?

Für die Testphase vom 01.03.2023 bis (vorraussichtlich) zum 31.12.2024 bleibt die Nutzung von GUDe gemäß den Nutzungbedingungen kostenfrei.

Hinweis

Für alle Einreichungen, die während der Testphase akzeptiert werden, fallen auch nach Beendigung der Testphase keine weiteren Kosten an.

Während der momentanen Testphase wird noch ein Kostenmodell entwickelt, welches nach dem Abschluss der Testphase Verwendung finden wird.

Welche Kosten kann ich im DFG-Antrag angeben?

Um herauszufinden, welche Kosten in einem DFG-Antrag angegeben werden können, verweisen wir interne Mitarbeiter*innen auf die Abteilung Research Support und externe Einrichtungen auf die entsprechenden Richtlinien der DFG.

Gibt es Wartungszeiten?

Um GUDe auf den neusten Stand zu halten, führen wir jeden Montag von 9 bis 11 Uhr Wartungsarbeiten durch. Während dieser Zeit kann es zu Nutzungsbeeinträchtigungen oder einer vollständigen Nichterreichbarkeit von GUDe kommen.

Zusätzlich zu diesen Wartungsarbeiten ist GUDe zwischen 4-5 Uhr sporadisch nicht verfügbar und man wird in dieser Zeit ausgeloggt, da zu diesem Zeitpunkt Backups der Daten gemacht werden, wofür GUDe kurzzeitig abgeschaltet werden muss.

Achtung!

Dies bedeutet, dass man seine Daten entweder nicht über Nacht hochladen sollte oder sicherstellen sollte, dass der Upload definitiv und mit sicherem Abstand vor diesen genannten Zeiträumen abgeschlossen sein sollte.

Wie reiche ich Forschungsdaten in GUDe ein?

Forschungsdaten können entweder über MyGude > ⨁ > Research Data oder direkt per Drag&Drop in MyGude hinzugefügt werden. Dabei wird angefragt, welchem Bereich die Forschungsdaten zugeordnet werden sollen. Anschließend können weitere Dateien hinzugefügt werden und es besteht die Möglichkeit, die Sichtbarkeit und die Metadaten des digitalen Objektes zu bearbeiten. Nach Überprüfung (und gegebenenfalls Korrektur) der gemachten Angaben und Zustimmung zur Veröffentlichungsvereinbarung kann der Einreichungsantrag abgeschickt werden.

Ich finde die Sammlung, zu der meine Forschungsdaten zugeordnet werden sollen, bei der Erstellung meiner Einreichung nicht direkt aufgelistet? Was kann ich tun?

Bei der Erstellung einer Einreichung werden ist die Anzeige der Sammlungen aus GUDe unsortiert. Entsprechend kann es mühsam sein, die entsprechende Sammlung über Scrolling zu finden. Um die Forschungsdaten mit einer Sammlung zu assoziieren, die nicht direkt angezeigt werden, ist es daher ratsam die Suchfunktion zu nuten, welche sich überhalb der Liste befindet.

Hinweis

Man kann für die Suche direkt anfangen zu tippen, ohne dass man zuerst das Suchfeld anklicken müsste.

Hinweis

Es ist geplant, dass die Anzeige der Sammlungen in GUDe durch ein zukünftiges Update sortiert wird.

Kann ich für meine Einreichung eigene Organisationen oder Projekte erstellen?

Ja. Unter MyGude > ⨁ > Organisation und MyGude > ⨁ > Project können jeweils eigene Organisations- und Projektdatensätze erstellt werden. Bei der Erstellung entsprechender Datensätze sind folgende Hinweise zu beachten.

Was muss ich bei der Erstellung von Organisationen beachten?

Für die Beschreibung von Institutionen und Ihren Verbindungen kommt ein einfaches – an das QIS angelehntes – Modell zum Einsatz:

    flowchart TD
    A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> B[Kooperationen und Zentren]
    A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> C[Zentrale Einrichtungen]
    C[Zentrale Einrichtungen] --> D[Organisationseinheiten]
    A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> E[Fachbereiche]
    E[Fachbereiche] --> F[Institute und Abteilungen]
    F[Institute und Abteilungen] --> G[Arbeitskreise und Forschungsgruppen]
    style A fill:#FFC000,stroke:#FFC000;
    style B fill:#ff0000,stroke:#ff0000;
    style C fill:#ff0000,stroke:#ff0000;
    style D fill:#92D050,stroke:#92D050;
    style E fill:#ff0000,stroke:#ff0000;
    style F fill:#92D050,stroke:#92D050;
    style G fill:#C4BD97,stroke:#C4BD97;

Die Universitätsbibliothek, das HRZ und die Fachbereiche der Goethe-Universität existieren bereits als Entitäten. Alle weiteren Organisationsentitäten (z.B. Institute oder Arbeitskreise) sind dann durch die Einreichenden nach Bedarf selbsttätig anzulegen.

Achtung!

Hier ist zu beachten, dass der Name der Organisationsentität, insofern möglich, stets im Englischen angegeben werden sollte.

Es besteht die Möglichkeit, neue Organisationsentitäten mit weiteren Organisationsentitäten auf der nächsthöheren Ebene zu verknüpfen (bei externen Einrichtungen ist dieses Feld freizulassen).

Achtung!

Die Verknüpfung von Institutionen über mehrere Ebenen hinweg ist zu vermeiden. Im Zweifelsfall kann hier Kontakt mit der entsprechenden Redaktion aufgenommen werden.

Hinweis

Die Veröffentlichung von Institutionen erfolgt standardmäßig direkt und ohne weitere Redaktion.

Hinweis

Bei Umstrukturierung oder Veränderungen von Institutionsnamen und -bezeichnungen kann eine entsprechend neue Version der zugehörigen Institutionseinträge angelegt werden oder man kann sich für Unterstützung diesbezüglich an die Redaktion wenden.

Wer kann Profile für Personen erstellen?

Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es nur der betreffenden Person gestattet, ihr eigenes Profil anzulegen.

Achtung!

Ein Profil (bzw. ein Personendatensatz) wird automatisch durch die Registrierung der jeweiligen Person in GUDe erstellt. Eine separate Freischaltung findet nicht statt! Das Profil kann bei Bedarf aber über den eigenen Account gelöscht werden (hierbei gehen alle bestehenden Verknüpfungen unwiderruflich verloren).

Es ist sicherzustellen, dass bei der Angabe von Namen das folgende Format verwendet wird: Familienname(n), Vorname(n). Falls vorhanden, sollte bei der Angabe von Mittelnamen, Doppelnamen oder ähnlichen Namen darauf geachtet werden, eine konsistente Schreibweise mit bisherigen Publikationen beizubehalten.

Achtung!

Im Vorfeld einer gemeinsamen Einreichung ist es notwendig, entsprechende Kommunikationsmaßnahmen zu treffen: Alle beteiligten Personen (insbesondere die Autor*innen), die möchten, dass die Einreichung mit ihrem Profil verknüpft wird, müssen sich einmal im System anmelden und ihr Profil erstellen bzw. freischalten. Es ist nicht möglich, Kontaktpersonen aus einer vorgegebenen Liste an Personen auszuwählen.

Sollte ich eher GUDe oder ein fachspezifisches Repositorium für meine Forschungsdaten nutzen?

Ein fachspezifisches Repositorium ist in der Regel besser geeignet als ein institutionelles Repositorium wie GUDe, wenn es um die Veröffentlichung von Forschungsdaten geht, da fachspezifische Repositorien in der Regel bessere Möglichkeiten zur Erschließung und Recherche anbieten.

Hinweis

Bei der Auswahl eines fachspezifischen Repositoriums ist es wichtig, Kriterien wie regelmäßige Sicherungszyklen, Datensicherheit und einen nachhaltigen Service zu beachten. Das Portal re3data bietet Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Fachrepositorien.

Hinweis

Bei der Auswahl des Repositoriums sind die jeweiligen Nutzungsbedingungen und Veröffentlichungsvereinbarungen zu beachten.

Unterliegen die Einreichungen einem Peer-Review?

Nein. Es findet kein inhaltliches Peer-Review der eingereichten Forschungsdaten durch Goethe-Universität bzw. durch die Redaktion der Universitätsbibliothek statt.

Wie werden die eingereichten Forschungsdaten überprüft? Nach welchen Kriterien prüft die Redaktion der Universitätsbibliothek eingereichte Forschungsdaten?

Die Freigabe zur Veröffentlichung von digitalen Objekten in GUDe richtet sich nach Standards und Empfehlungen (Dokumentationsstandards), die zusammen mit den Fachbereichen erarbeitet werden.

GUDe darf ausschließlich für die Speicherung und Veröffentlichungen von digitalen Objekten sowie ihre Kontextualisierung mit Datensätzen genutzt werden. Der*die Rechteinhaber*in sichern zu, dass Einreichungen keine rechtswidrigen Inhalte, z.B. gewaltverherrlichender, volksverhetzender oder ehrverletzender Art, enthalten. Die Goethe-Universität sichtet, kontrolliert und überwacht die auf dem Repositorium gespeicherten und veröffentlichten digitalen Objekte lediglich auf offenkundig rechtswidrige Inhalte.

Alle Einreichungen die in GUDe öffentlich gemacht werden sollen, werden auch darauf geprüft, ob sie vertrauliche/interne Informationen beinhalten oder Daten, deren Verarbeitung unter die DSGVO fallen. Zur Frage des Datenschutzes ist insbesondere auch Abschnitt 4 (Datenschutz) der Veröffentlichungsvereinbarung zu vergleichen.

Wie kann ich selbst den "Nachnutzungswert" meiner eingereichten Forschungsdaten einschätzen?

https://github.com/DataCurationNetwork/data-primers/

Kann ich auch Open Educational Ressources (OER) in GUDe einreichen?

OER-Materialien werden nur in Ausnahmefällen in GUDe aufgenommen, weil GUDe OER-Materialien nicht von Forschungsdaten unterscheiden kann! Das ist ein gravierendes Problem bei der Inhaltsabfrage von GUDe durch Suchmaschinen und Indizes. Daher werden Einreichungen in GUDe nicht in den gängigen OER-Referatorien verzeichnet und wären deshalb erheblich schwerer für Interessierte zu finden.

Empfehlung

Wir empfehlen für derlei Zwecke stattdessen ein kostenfreies fachspezifisches Angebot: Twillo (ehemals OER-Portal Niedersachsen)

An wen kann ich mich für Fragen wenden?

Wir unterstützen bei jedem Schritt der Einreichung von Forschungsdaten und stehen für alle Rückfragen über das Kontaktformular zur Verfügung.

Ich habe mehr als einen Personendatensatz, wie ist das passiert und kann ich dies korrigieren?

Dies kann passieren, wenn eine Person verschiedene Login-Methoden verwendet hat, die nicht automatisch miteinander verknüpfbar sind (z.B. ORCID/Shibboleth und ein HRZ-Mitarbeitenden-Account). Dies passiert dadurch, dass mit dem Anlegen eines neues Accounts automatisch auch ein entsprechendes Profil angelegt wird. Da das System von sich aus nicht automatisch wissen kann, dass zwei verschiedene Login-Methoden zu derselben Person gehören, entstehen dadurch verschiedene Accounts und daher auch verschiedene Profile.

Wir empfehlen in solchen Situationen, insofern vorhanden, die primäre Verwendung des Mitarbeitenden-Accounts. Sollte kein Mitarbeitenden-Account vorhanden sein, empfehlen wir die primäre Verwendung jenes Accounts, mit dem (mehr) Datensätze verknüpft sind.

Die redundanten Personeneinträge/-entitäten können von Nutzenden selber gelöscht werden. Hierfür gibt es die Option unter Account > Profile > Delete. Hier ist zu beachten, dass alle personenbezogenen Daten bei bereits vorhandenen Einreichungen erhalten bleiben, aber alle vorhandenen Verbindungen zwischen diesen Einreichungen und dem Nutzendenprofil permanent gelöscht werden.

Achtung!

Sollten mehrere Nutzenden-Accounts mit jeweils eigenen Verbindungen existieren, sollte vor der Löschung eines Nutzendenprofils zuerst ein Support-Ticket geschrieben werden, mit der Anfrage, die bestehenden Verbindungen auf das nicht zu löschende Profil zu transferieren!

Wie zitiere ich meine in GUDe eingereichten Forschungsdaten?

Zum Zitieren von in GUDe eingereichten Forschungsdaten sollte der DOI genutzt werden, der automatisch für öffentlich zugängliche Einreichungen generiert wird.

Achtung!

Bei der Einreichung von Forschungsdaten erhält man neben dem DOI auch einen GUDe-internen Handle-Link, der zu den eingereichten Daten führt. Dieser Link ist nicht zitierfähig, da wir nicht garantieren, dass diese internen Handles auf Dauer unverändert bleiben.

Einreichen von Forschungsdaten

Welche Schritte sind zur Nutzung von GUDe notwendig?

GUDe ist nutzbar, sobald den vertraglichen Bestimmungen beim ersten Login zugestimmt wurde.

Muss vor Einreichung des Antrags etwas gesondert vertraglich festgehalten werden?

Nein. Als Teil der Abgabe muss der Veröffentlichungsvereinbarung zugestimmt werden. Zusammen mit den vertraglichen Bestimmungen, denen beim ersten Login zugestimmt werden muss, bedarf es keiner weiteren vertraglichen Regelungen für die Einreichung eines Antrags.

Was für Daten kann ich archivieren?

GUDe wurde für die Einreichung von Forschungsdaten konzipiert. Entsprechend eignet sich GUDe für das Einreichen von Rohdaten wie auch Auswertungsdaten: Mögliche Datentypen sind, unter anderem, Tabellen, Text-, Grafik-, CAD-, Audio-, sowie Videodateien. Unter der Frage Welche Datenformate sind geeignet? befindet sich eine genauere Auflistung empfohlener Dateiformate.

Darf ich Software auf GUDe veröffentlichen?

GUDe eignet sich nur mit Einschränkungen für die Veröffentlichung von Forschungssoftware.

Sofern für die Software eine Lizenz verwendet werden soll, die nicht den Creative Commons angehört (welche für Software etwas unüblich sind), muss vor der Einreichung der Daten zuerst ein entsprechendes Support-Ticket eingereicht werden. Wir passen den Auswahldialog für die Lizenzen dann entsprechend an.

Achtung!

Bei Type of Data unbedingt Software auswählen!

Hinweis

Bei der Auswahl einer passenden Lizenz kann folgender Link helfen: Choose a License.

Welche Datenformate sind geeignet?

Forschungsdaten können in verschiedenen Datenformaten vorliegen, abhängig von der Art der Erhebung und der verwendeten Methode. Diese Formate weisen unterschiedliche Eignungen für eine langfristige Nutzung auf. Bei der Sicherung von Forschungsdaten im wissenschaftlichen Bereich ist es besonders wichtig, auf die Kompatibilität und die Möglichkeit einer verlustfreien Konvertierung in alternative Formate zu achten. Weitere wichtige Kriterien sind die Transparenz, sowohl für Menschen als auch für Maschinen, sowie die voraussichtliche Langzeitstabilität des Dateiformats (Stichworte: Standardisierung und Verbreitung).

Die folgende Tabelle der ETH-Bibliothek Zürich [Quelle] bietet eine aktuelle Einschätzung zur Eignung häufig verwendeter Datenformate. Diese Einschätzung basiert auf Erfahrungen sowie einer umfassenden Auswertung von Empfehlungen und Richtlinien internationaler Institutionen mit Aufgaben im Bereich Archivierung. Die Tabelle enthält auch Empfehlungen zur Konvertierung von Datenformaten, die entweder ungeeignet oder bedingt geeignet sind. Wenn bei der Konvertierung mit einem geringeren Funktionsumfang oder Informationsverlust zu rechnen ist, wird empfohlen, beide Formate in GUDe abzulegen. Darüber hinaus ist es ratsam, die Qualität des Ergebnisses sorgfältig zu überprüfen, insbesondere bei Texten, um sicherzustellen, dass Formeln, Sonderzeichen, Umlaute und spezielle Schriftarten korrekt wiedergegeben werden.

Dateiart Empfohlen Bedingt geeignet Nicht geeignet
Text
  • PDF/A (*.pdf, bevorzugte Subtypen 2b und 2u)
  • Unformatierter Text (*.txt oder Quellcode, usw.) kodiert als ASCII, UTF-8 oder UTF-16 mit Byte Order Mark (BOM)
  • XML (inklusive XSD/XSL/XHTML, etc.; Schema & Buchstabenkodierung inklusive)
  • (*.pdf) mit eingebetteten Fonts
  • Unformatierter Text (*.txt, *.asc, *.c, *.h, *.cpp, *.m, *.py, *.r usw.) (ISO 8859-1 kodiert)
  • Rich Text Format (*.rtf)
  • HTML und XML (ohne externe Inhalte)
  • Word *.docx
  • PowerPoint *.pptx
  • LaTeX und TeX (inkl. lizenzfreie Softwarepakete mit Spezialfonts und resultierendes PDF)
  • OpenDocument Formate (*.odm, *.odt, *.odg, *.odc, *.odf)
  • Word *.doc
  • PowerPoint *.ppt
  • Konvertierung: In PDF/A-2b (oder PDF/A-2u) überführen.
Spreadsheets und Tabellen
  • Komma- oder Tab-begrenzte Text Files (*.csv)
  • Excel *.xlsx
  • OpenDocument Formate (*.odm, *.odt, *.odg, *.odc, *.odf)
  • Excel *.xls, *.xlsb
  • Konvertierung: in .xlsx
Rohdaten und Workspace
  • Unformatierter Text (ASCII-kodiert)
  • S-Plus (*.sdd)
  • Konvertierung: Textformat.
  • Matlab (*.mat) ab v7.3 MAT-Datei
  • Network Common Data Format oder NetCDF (*.nc, *.cdf)
  • Hierarchical Data Format (HDF5) (*.h5, *.hdf5, *.he5)
  • Matlab-Dateien *.mat (binär)
  • Konvertierung: HDF5-Format
  • R-Dateien *.RData
  • Konvertierung: HDF5-Format (mit dem Paket rhadf)
Rastergrafik (Bitmap)

  • TIFF (*.tif, unkomprimiert, möglichst TIFF 6.0+)
  • Portable Network Graphics (*.png, unkomprimiert)
  • JPEG2000 (*.jp2, verlustfreie Komprimierung)
  • Digital-Negative-Format (*.dng)
  • TIFF (*.tif, komprimiert)
  • GIF (*.gif)
  • BMP (*.bmp)
  • JPEG/JFIF (*.jpg)
  • JPEG2000 (*.jp2, verlustbehaftete Komprimierung)
Vektorgrafik
  • SVG ohne JavaScript (*.svg)
  • Grafik InDesign (*.indd), Illustrator (*.ait)
  • Encapsulated Postscript (*.eps)
  • Photoshop (*.psd)
CAD
  • AutoCAD Drawing (*.dwg)
  • Drawing Interchange Format, AutoCAD (*.dxf)
  • Extensible 3D, X3D (*.x3d, *.x3dv, *.x3db)
Ton und Audio
  • WAV (*.wav) (unkomprimiert, pulse-code moduliert)
  • Advanced Audio Coding (*.mp4)
  • MP3 (*.mp3)
Video
  • FFV1 Codec (ab Version 3) in Matroska Container (*.mkv)
  • MPEG-2 (*.mpg,*.mpeg)
  • MP4, heisst auch MPEG-4 Part 14 (*.mp4)
  • Audio Video Interleave (*.avi)
  • Motion JPEG 2000 (*.mj2, *.mjp2)
  • Windows Media Video (*.wmv)
  • QuickTime Movie (*.mov)

Neben der Eignung für eine langfristige Nachnutzbarkeit von Datenformaten gibt es bei GUDe aus Sicherheitsgründen Einschränkungen beim Upload bestimmter Dateiformate (mehr dazu in der nächsten Tabelle). Zu diesen Formaten gehören auch ältere Office-Formate (z.B. *.doc, *.ppt, *.pptm usw.) die vor dem Upload zwingend in ein geeigneteres Format konvertiert werden müssen.

Es ist außerdem derzeit nicht gestattet, ausführbare und potenziell schädliche Dateiformate hochzuladen.

Nicht zulässige Dateiformate bzw. -endungen
A - E ade, adp, ani, app, appcontent-ms, appref-ms, asp, aspx, asx, bas, bat, cab, cdxml, ceo, cer, chm, cmd, cnf, cnt, com, cpl, crt, csh, cur, der, diagcab, doc, docm, exe
F - K fxp, gadget, grp, hlp, hpj, hta, ico, inf, ins, isp, its, jar, jnlp, job, js, jse, ksh
L - P mad, maf, mag, mam, maq, mar, mas, mau, mav, maw, mcf, mda, mdb, mde, mdt, mdw, mdz, mht, mhtml, msc, msh, msh2, msh2xml, mshl, mshlxml, mshxml, msi, msp, mst, msu, one, ops, osd, pcd, pif, plg, ppt, pptm, prf, prg, printerexport, ps2, ps2xml, psc2, pscl, psdl, psdml, psl, pslxml, pssc, pst, pub, pyc, pyo, pyw, pyz, pyzw
Q - Z reg, scf, scr, sct, settingcontent-ms, shb, shs, theme, tmp, udl, url, vb} , vbe, vbp, vbs, vhd, vhdx, vsmacros, vss, vst, vsw, webpnp, ws, wsb, wsc, wsf, wsh, x11xls, xbap, xls, xls , xlsb, xlsm, xnk

Wenn Forschungsdaten in einem als unzulässig aufgeführten Format in GUDe eingereicht werden sollen, muss dies vorab über das Kontaktformular geklärt werden.

Wo finde ich Anleitungen und spezifische Hinweise zur Konvertierung von Office-Dokumenten in PDF/A?

Für die Konvertierung von Office-Dokumenten in das PDF/A-Format bietet die Universitätsbibliothek eine hilfreiche Anleitung, die sich speziell auf an der Goethe-Universität lizenzierte Programme bezieht.2

Ergänzend zu dieser Anleitung bietet die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zusätzliche, auf spezifische Software zugeschnittene Anleitungen an.34

Wie groß dürfen die Dateien maximal sein?

Wir empfehlen bei der Einreichung von Forschungsdaten über das Webinterface keine einzelne Datei über 20 GB sowie insgesamt nicht über 100 GB pro Einreichung hochzuladen.

Wenn größere Datenmengen in GUDe eingespeist werden sollen, kann über das Kontaktformular ein Termin für eine Übergabe der Forschungsdaten via externer Festplatte ausgemacht werden. Hierfür müssen folgende Angaben gemacht werden:

  1. Die Anzahl der Dateien
  2. Die durchschnittliche und maximale Dateigröße
  3. Die Verteilung der Dateigrößen
  4. Wie sind die Dateien aktuell strukturiert und auf wie viele Einreichungen sollen diese aufgeteilt werden?

Alternativ können die Dateien auch selbstständig via REST-API hochgeladen werden (hierfür sind Programmierkenntnisse erforderlich).

Wie viele Dateien sollte meine Einreichung maximal haben?

Eine Einreichung sollte nicht aus mehr als 100 einzelnen Dateien bestehen. Für die Serialisierung von Dateien empfiehlt sich die Verwendung von *.zip oder, noch besser, *.tar Dateien (ohne Komprimierung). Unterordner, die sich nicht in einem Archiv wie *.zip oder *.tar befinden, sind in GUDe prinzipiell nicht zur Strukturierung geeignet, da Ordner auf GUDe beim hochladen der Daten nicht präserviert werden (d.h. ohne Archivformat befinden sich alle Daten auf derselben strukturellen Ebene, auch wenn sie auf dem lokalen System ursprünglich durch Unterordner organisiert waren).

Wie soll ich meinen Daten strukturieren und benennen?

Es wird empfohlen, die doppelte oder überschneidende Einreichung von Forschungsdaten zu vermeiden. Wenn sich die Forschungsdaten weiterentwickeln, können diese als neue Version eingereicht werden. Hier sollten die Änderungen in der Datenbeschreibung klar gekennzeichnet werden. Es sollten aussagekräftige Bezeichnungen für Forschungsdaten genutzt und Sonderzeichen vermieden werden.

Je nach Art und Umfang der Forschungsdaten kann es sinnvoll sein, sie in mehrere Einreichungen aufzuteilen (z.B. in Rohdaten und Auswertungsdaten). Es sollte vor der Einreichung entschieden werden, wie Daten miteinander verknüpft werden sollen und entsprechend geplant werden.

Kontinuierlich und in beträchtlicher Anzahl entwerfen Fachgemeinschaften und engagierte Individuen verschiedene allgemeine und spezialisierte (Container-)Formate, wie beispielsweise reprozip, ro-crate oder TheELNFileFormat. Diese Formate dienen dazu, Forschungsdaten zu strukturieren und zu standardisieren. Um sicherzustellen, dass eine möglichst breite Zielgruppe eine eingereichte Arbeit effektiv nutzen kann, empfehlen wir die Verwendung unverschlüsselter Container, in denen die Daten gemäß den empfohlenen Formaten (siehe Tabelle) abgelegt sind. Gängige Serialisierungen wie *.tar oder *.zip sind dabei empfehlenswert. Es sollte das fachspezifische (Container-)Format z.B. im Feld Deskription einer README-Datei dokumentiert werden.

Wie kann ich zwei Einreichungen miteinander gegenseitig verknüpfen?

Wenn zwei Einreichungen auf GUDe miteinander gegenseitig verknüpft werden sollen, so gibt es zwei mögliche Szenarien: beide Einreichungen wurden bisher noch nicht eingereicht/akzeptiert oder eine der beiden Einreichungen wurde bereits eingereicht und akzeptiert.

Wenn beide Einreichungen noch nicht eingereicht wurden oder akzeptiert worden sind, so kann die Verknüpfung erst nach Einreichung und Akzeptanz der zwei Einreichungen hergestellt werden. Hierfür sollte die Request a Correction Funktion jeweils einzeln bei beiden Einreichungen genutzt werden.

Wurde eine Einreichung bereits vor Abgabe der zweiten Einreichung akzeptiert, so kann die zweite Einreichung schon während des Einreichungsprozesses mit der bereits akzeptierten Einreichung verbunden werden. Damit jedoch die bereits akzeptierte Einreichung auch auf die neue Einreichung verweist, muss die Request a Correction Funktion genutzt werden.

Kann ich meine Forschungsdaten auch mit fachspezifischen Metadaten in GUDe ablegen?

GUDe bietet als institutionelles Repositorium, welches für die Sicherung und Archivierung einer großen Vielfalt und Breite von Forschungsdaten genutzt wird, nur ein standardisiertes Schema (basierend auf Dublin Core, Open AIRE und DataCite) für die Beschreibung von Forschungsdaten. Wir empfehlen existierende fachspezifische Metadaten in Form strukturierter Textdateien (z.B. *.json oder *.yaml) abzulegen und/oder in einer parallelen README-Datei zu dokumentieren.

Was steht in einer README-Datei?

Eine README-Datei enthält Informationen über die Datei(en), die im Goethe University Data Repository (GUDe) gemeinsam als Forschungsdaten veröffentlicht oder gesichert werden. Sie enthält eine klare und präzise Beschreibung aller relevanten Details zur Datenerfassung, -verarbeitung und -analyse. Eine README-Datei ist eine reine Textdatei – oft in einer einfachen Markup-Sprache wie z.B. Markdown geschrieben – und befindet sich auf der Hauptebene eines Forschungsdatensatzes. Für sehr große Datensätze kann es sich aber auch anbieten mehrere README-Dateien anzulegen oder die Dokumentation direkt in die Dateien einzubetten.

Diese Vorgehensweise kann besonders für ein institutionelles Repositorium wie GUDe von Vorteil sein, da es nur ein allgemeines Anwendungsprofil bietet und keine fachspezifischen Metadatenschemata unterstützt. Zudem kann eine README-Datei dabei helfen, Forschungsdaten nach der Verwendung besser wiederzufinden, da das gleichzeitige Herunterladen und Verzeichnen der Metadaten (z.B. in einer Literaturverwaltungssoftware) noch nicht weit verbreitet ist.

Achtung!

Beim Verfassen von README-Dateien gilt der Grundsatz: so viel wie nötig - so wenig wie möglich. Es sollte nur das aufgenommen werden, was für die für die korrekte Interpretation, Auswertung und Wiederverwendung des Datensatzes nützlich und/oder notwendig ist. 

Hinweis

Mit den Begriffen „readme research data“ lassen sich mit einer Suchmaschine nach Wahl im Internet vielfältige Beispiele von README-Dateien und weiterführende Hinweise finden.

Hinweis

Es sollten zudem die wissenschaftlichen Konventionen des jeweiligen Fachgebiets für taxonomische, geografische und geologische Namen und Schlüsselwörter verwendet werden. Es sollten, wann immer möglich, Begriffe aus standardisierten Taxonomien und Vokabularen verwendet werden.

Kann ich den Text in Freitextfeldern (z.B. Abstract) formatieren?

GUDe kann Formatierungseingaben in LaTeX oder HTML in den Freitextfeldern nicht verarbeiten. Die Nutzung von Unicode wird jedoch unterstützt (z.B. Aufzählungszeichen sowie hoch- und tieferstellen). Sollten erweiterte Formatierungswünsche bestehen, so sollte das entsprechende Freitextfeld zusätzlich als README Datei der Einreichung beigefügt werden.

Bei der Einbindung von Links dürfen diese nicht via URL-Shorteners (wie z.B. tinygu) gekürzt worden sein. Darüber hinaus sollten alle Links idealerweise ohne optionale Parameter in der URL angeben werden.

Hinweis

Die allgemeine Richtlinie hier wäre, dass die kürzeste funktionierende Version des Originallinks verwendet werden sollte.

Gibt es eine API um Daten automatisiert einzureichen?

GUDe stellt für unterschiedliche Zwecke verschiedene Schnittstellen für die automatisierte Abfrage und Nutzung seiner Inhalte und Metadaten zur Verfügung.

Schnittstelle Link Zweck
REST-API HAL-Browser Interne Nutzung für die Automatisierung von GUDe
OAI-PMH Noch in Entwicklung Harvesting der Metadaten von GUDe

OAI-Schnittstelle

Noch in Entwicklung!

Bei Bedarf kann der GUDe-Support kontaktiert werden: Kontaktformular

Zum Harvesten der Metadaten aller veröffentlichten Einreichungen (unter CC0 1.0 Lizenz) ist geplant, dass GUDE eine OAI-PMH Schnittstelle zur Verfügung stellt. Die Nutzung dieser Schnittstelle wird keiner Einschränkung unterliegen.

REST-Schnittstelle

Für eine automatisierte Nutzung von GUDe steht den Mitgliedern und Angehörigen der Goethe-Universität die öffentlich dokumentierte REST-API zur Verfügung. Darüber hinaus können leider weder das Hochschulrechenzentrum noch die Universitätsbibliothek Unterstützung für die Einbindung von GUDe in interne Workflows anbieten.

Hinweis

Möchte man sein REST-API Script vor einem tatsächlichem Einsatz erst einmal testen, kann der GUDe-Support über das Kontaktformular kontaktiert werden, um Zugriff auf eine Entwicklungsinstanz zu erhalten, welche für entsprechende Tests genutzt werden kann.

Wir bitten um Benachrichtung vor dem Start der Entwicklung über Art und Umfang der geplanten automatisierten Nutzung von GUDe über unser Kontaktformular. Bei der Einreichung einer hohen Zahl von Forschungsdaten bedarf es zudem einer eigenen Absprachen bzgl. der Redaktion.

Wie generiere ich ein API-Token für meinen Account?

Die Funktion eigene API-Token zu generieren befindet sich unter Account > Account > API access token > Generate new token.

Verknüpfung von Einreichungen

In GUDe ist die Kontextualisierung von Forschungsdaten und ihre Verknüpfung mit Projekten, Institutionen und Personen eine zentrale Funktion. Durch die Pflege entsprechender Eintragungen entsteht ein semantisches Netzwerk, welches zur Auffindbarkeit und Erstellung von Publikationslisten beiträgt. In GUDe werden von den Einreichenden entsprechende Einträge erstellt und von der Redaktion der Universitätsbibliothek kuratiert.

Wie werden Forschungsdaten mit einer Textpublikation (z.B. Zeitschriftenartikeln) oder anderen Ressourcen verknüpft?

Um Forschungsdaten mit einer Textpublikation oder anderen Ressourcen zu verknüpfen kann man bei der Einreichung der Forschungsdaten unter Related Resources > Add more entsprechende Verknüpfungen hinzufügen. Hierfür müssen folgende Angaben gemacht werden:

  • Identifier-Typ (z.B. DOI)
  • entsprechender Identifier-Wert (z.B. die DOI-Nummer)
  • Publikationsart (z.B. JournalArticle)
  • Verknüpfungsart (z.B. IsSupplementTo)

Wie finde ich Angaben zu Drittmittelprojekte, die ich mit meinem Datensatz verknüpfen möchte?

Für die Verknüpfung mit Drittmittelprojekten empfehlen wir vor der Einreichung der Forschungsdaten das Anlegen von Datensätze mit den wichtigsten Angaben zum Projekt. Für die Recherche nach DFG-Projekten steht GEPRIS, für EU-Projekte CORDIS zur Verfügung.

Wie verknüpfe ich Forschungsdaten mit meinem Profil?

Bei der Einreichung von Forschungsdaten werden bei der Eingabe von Autor*innen oder Beitragenden alle in GUDe angelegten Profile zur Auswahl angeboten. Eine erfolgreiche Verknüpfung mit einem Profil wird durch einen grünen Ring angezeigt.

Autor*innenverknüpfung

Wie verknüpfe ich eine Autor*innenangabe mit einer ORCID?

Um eine Autor*innenangabe mit einer ORCID zu verknüpfen, kann der*die betreffende Autor*in sein*ihr Profil mit ORCID verbinden. Hierfür gibt es eine entsprechende Funktion unter Account > Profile > ORCID Settings > Connect to ORCID ID. Eine manuelle Eingabe der ORCID in den Personendatensätzen ist nicht möglich, kann aber bei der Einreichung von Forschungsdaten bei der Autor*innenangabe manuell für die jeweilige Einreichung eingegeben werden. Von dieser Möglichkeit wird aber abgeraten und es wird mit Nachdruck empfohlen, dass Autor*innen ihr Konto permanent mit der entsprechenden ORCID iD verknüpfen.

Hinweis

Die Goethe-Universität empfiehlt allen Forschenden nachdrücklich, sich bei ORCID (https://orcid.org) zu registrieren und die ORCID iD bei allen Namens- und Zugehörigkeitsangaben mit anzuführen (vgl. Affiliationsrichtilinine).

Wie verknüpfe ich Autor*innen mit Einrichtungen?

Für die Angabe der Affiliation der Autor*innen und deren Beiträge (d.h. der Verknüpfung mit einem Institutionseintrag) ist die Afiliationsrichtlinie der Goethe-Universität zu beachten. D.h. Autor*innen und Beitragende aus der Goethe-Universität sollten immer eine Organisationseinheit der Ebene 3 (Institut/Abteilung) bzw. besser der Ebene 4 (Arbeitskreis) angeben.

Bei externen Autor*innen und Beiträgen darf hingegen immer eine Affiliation zu einer Organisationseinheit der Ebene 1 angegeben werden.

Was mache ich wenn ich bei einer Einreichung mehr als eine Affiliation pro Autor*in angeben möchte?

Für Einreichungen ist es aus technischen Gründen derzeit nicht möglich, mehr als eine Affiliation pro Autor*in anzugeben. Sollte dies vonnöten sein, sollte die primäre Zugehörigkeit in den Metadaten die Goethe-Universität sein. Bei Bedarf können weitere Affiliationen in einer gesonderten README-Datei vermerkt werden.

Hinweis

Während es bei Einreichungen nicht möglich ist, mehr als eine Affiliation pro Autor*in zu besitzen, ist es möglich mehrere Affiliationen im entsprechenden Personendatensatz aufzuführen. Hier sollten jedoch nur dauerhafte Affiliationen vermerkt werden und keine Affiliationen die einreichungsspezifischer Natur sind.

Verwalten

Wie kann ich eine Sammlung einrichten?

Die Erstellung weiterer Bereiche und/oder Sammlungen für z.B. (überregionale) Projekte oder interdisziplinäres Zusammenarbeiten kann über das Kontaktformular beantragt werden.

Wie wird eine neue Benutzer*innengruppe eingerichtet?

Wenn für den gemeinsamen Zugriff auf eine nicht öffentliche Einreichung eine Benutzer*innengruppe erstellt werden soll, so muss dies über das Kontaktformular beantragt werden.

Gibt es eine Versionierung?

Ja. In GUDe besteht die Möglichkeit neue Versionen von digitalen Objekten zusammenhängend zu sichern bzw. zu veröffentlichen. Bevor sich ein neues Formular für die Eingabe der Metadaten öffnet, bedarf es jedoch der Eingabe einer kurzen Beschreibung über die Art und den Umfang der Veränderung. Die weitere Einreichung der neuen Version erfolgt in den gleichen Schritten wie eine Neueinreichung von Forschungsdaten (das Formular ist allerdings bereits mit den Angaben der vorherigen Version ausgefüllt).

Wann sollte ich eine neue Version anlegen?

Eine neue Version sollte dann angelegt werden, wenn sich die archivierten Forschungsdaten entweder maßgeblich oder endgültig geändert haben. Es sollte bei häufigen kleinen Änderungen an den Forschungsdaten nicht jeweils eine neue Version angelegt werden, sondern nur wenn relevante Meilensteine erreicht worden sind.

Achtung!

Jede neue Version erhält auch einen eigenen DOI.

Hinweis

Sollten nach der Veröffentlichungen hinreichend kleine Tippfehler im Datensatz selber entdeckt worden sein, kann über das Kontaktformular eine Korrektur dieser Fehler ohne erneute DOI-Vergabe beantragt werden.

Wann sollte ich die Korrektur-Funktion nutzen?

Die Korrektur-Funktion sollte dann genutzt werden, wenn kleine Fehler (z.B. Tippfehler) in den Metadaten eines Datensatzes gefunden worden sind.

Achtung!

Die Korrektur-Funktion erlaubt ausschließlich die Korrektur von Metadaten und nicht die Korrektur von Fehlern im eingereichten Datensatz.

Hierfür muss ein Antrag über das Kontaktformular gestellt werden.

Kann ich meine unveröffentlichte Einreichung nachträglich veröffentlichen?

Ja. Für unveröffentlichte Forschungsdaten besteht die Möglichkeit, eine neue Version der Einreichung anzulegen und für diese die Zugriffsberechtigung entsprechend so zu modifizieren, dass die neue Version öffentlich zugänglich ist.

Wie registriere ich einen Digital Object Identifier (DOI)?

Ein DOI wird für jeden veröffentlichten Datensatz, der nicht bereits vorher einen DOI hatte, generiert und zugewiesen. Hier ist zu beachten, dass dies nur für öffentlich zugängliche Datensätze der Fall ist.

Hinweis

Eine DOI-Reservierung ist noch nicht in GUDe implementiert. D.h., für nicht öffentlich zugängliche Publikationen kann kein DOI für eine zukünftige Veröffentlichung reserviert werden.

Hinweis

Eine Einreichung, die mit einer Sperrfrist (Embargo) veröffentlicht wird, erhält auch einen DOI.

Bezieht sich ein DOI auf eine Datei oder auf einen Datensatz?

Ein DOI bezieht sich immer auf einen ganzen Datensatz.

Wie lösche ich einen Datensatz?

Ein veröffentlichter Datensatz kann, wie durch Veröffentlichungsvereinbarung geregelt, vom Nutzer nicht mehr eigenständig gelöscht werden.

Ausnahme!

Sollte der Datensatz gegen geltendes Recht verstoßen, so kann dessen Löschung über das Kontaktformular beantragt werden. Für mehr Informationen: Wie zeige ich eine Verletzung von Regeln des Datenschutzes an?

Wie korrigiere ich Metadaten?

Für die Korrektur von Tipp- und Rechtschreibfehlern in den Metadaten von digitalen Objekten, die im Redaktionsprozess nicht aufgefallen sind, steht in der Detailansicht eine Korrekturfunktion zur Verfügung. Die Korrektur wird im Redaktionsprozess wie eine erneute Einreichung (inklusive Redaktion) behandelt. Die Korrekturmöglichkeit erstreckt sich nur auf die Metadaten; es können keine neue Forschungsdaten hochgeladen werden bzw. die Zugriffsbedingungen nicht mehr verändert werden (mehr unter Kann ich meine unveröffentlichte Einreichung nachträglich veröffentlichen?).

Wie korrigiere ich Datensätze?

Bei Tippfehlern in Datensätzen von Projekten und Organisationen kann eine Korrektur direkt über den Support angefragt werden: Kontaktformular. Bei Namensänderungen ist es in GUDe gängige Praxis eine neue Version des Datensatzes (mehr dazu in Gibt es eine Versionierung?) anzulegen, statt ein Korrektur anzufragen, und mit der alten Version zu verknüpfen.

Fehler in Personendatensätzen können nur von dem*der jeweiligen Nutzer*in selbst durchgeführt werden. Bei Änderungen im Profil eines*r Nutzer*in werden die Information in den Metadaten früherer Einreichungen nicht auf den neusten Stand gebracht. Das dient der besseren Zitier- und Auffindbarkeit der eingereichten Forschungsdaten.

Veröffentlichen

Wie kann ich Forschungsdaten in einer nicht-öffentlichen Sammlung (z.B. nach der Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren für die Gute Wissenschaftliche Praxis) veröffentlichen?

Für diesen Fall kann das Kontaktformular genutzt werden.

Sind die Daten automatisch öffentlich sichtbar?

Eingereichte Daten, die veröffentlicht werden sollen, sind erst dann sichtbar, wenn diese von der Redaktion geprüft und freigeschaltet worden sind. Sollten die eingereichten Daten mit einer Sperrfrist (Embargo) publiziert worden sein, so sind bis zum Ablauf der Sperrfrist nur die Metadaten des Datensatzes nach Freischaltung durch die Redaktion sichtbar, sollten die Metadaten nicht auch unter einer Sperrfrist (Embargo) publiziert worden sein.

Hinweis

Sollte ein ganzes digitales Objekt einer Sperrfrist unterliegen, so leitet das System hier die Metadaten der Einreichung an DataCite für eine sofortige DOI-Vergabe weiter. Weder die Metadaten noch die eingereichten Forschungsdaten sind in solch einem Fall aber in GUDe während der Sperrfrist sichtbar.

Privat eingereichte Daten werden nicht automatisch sichtbar.

Darf ich meine Forschungsdaten überhaupt veröffentlichen?

Prinzipiell dürfen alle Forschungsdaten an denen man die entsprechenden Rechte besitzt auf GUDe veröffentlicht werden. Darunter fallen auch alle Forschungsdaten die eigens produziert worden sind und für die man die Rechte nicht bereits abgetreten hat (z.B. durch die Veröffentlichung in manch anderen Repositoria oder durch die Bedingungen einer Projektfinanzierung).

Sollte hier Unsicherheit bestehen, sind wir über das Kontaktformular erreichbar.

Können die Daten mit einer Sperrfrist (Embargo) publiziert werden?

Es besteht die Möglichkeit, die zur Veröffentlichung eingereichten digitalen Objekte mit einer Sperrfrist (Embargo) zu belegen. Ist das digitale Objekt bereits an anderer Stelle veröffentlicht und wurden dabei ausschließliche Nutzungsrechte übertragen, muss die Möglichkeit der parallelen Veröffentlichung in GUDe zunächst geprüft werden.

Hinweis

Sollte ein ganzes digitales Objekt einer Sperrfrist unterliegen, so leitet das System hier die Metadaten der Einreichung an DataCite für eine sofortige DOI-Vergabe weiter. Weder die Metadaten noch die eingereichten Forschungsdaten sind in solch einem Fall aber in GUDe während der Sperrfrist sichtbar.

Wie lange werden die Daten vorgehalten?

Die hinterlegten digitalen Objekte werden für mindestens zehn Jahre gespeichert. Eine Gewährleistung darüber hinaus wird nicht übernommen und die Goethe-Universität ist berechtigt – aber nicht verpflichtet – digitale Objekte nach Ablauf der Zehn-Jahres-Frist zu löschen. Die Universität bemüht sich jedoch um die Verwahrung der digitalen Objekte über die oben genannte Frist hinaus. Im Falle einer Löschung bleiben die Metadaten des digitalen Objekts für die fortwährende Zitierbarkeit der Forschungsdaten in GUDe aber weiterhin erhalten.

Darf ich meine Forschungsdaten zusätzlich an anderer Stelle publizieren?

Ja. Forschungsdaten dürfen prinzipiell nach freiem Ermessen auch an anderer Stelle veröffentlicht werden. Durch Zustimmung der Veröffentlichungsvereinbarungen wurde der Goethe-Universität nur ein einfaches Nutzungsrecht erteilt.

Darf ich sensible Personaldaten veröffentlichen?

Nein. Alle sensiblen personenbezogenen Daten (wie z.B. Passwörter oder medizinische Daten, die personenbezogene Daten enthalten) sollten vor einer etwaigen Einreichung von Forschungsdaten aus dem jeweiligen Datensatz entfernt werden (insofern vorhanden).

Hinweis

Nicht-kritische freiwillige Angaben, die Autoren über sich selbst machen (z.B. Kontaktinformationen und Zugehörigkeiten), sind von dieser Regelung ausgenommen.

Darf ich passwortgeschützte Dateien als Forschungsdaten einreichen?

Nein, Einreichungen dürfen keine passwortgeschützten Dateien als Forschungsdaten beinhalten.

Lizenzieren

Warum muss ich für die Veröffentlichung von Forschungsdaten eine Lizenz auswählen?

Eine Lizenz regelt die Rechte und Pflichten bei einer potentiellen Nachnutzung durch Dritte. Deshalb kann man am Ende der Einreichung die Forschungsdaten mit einer entsprechenden Lizenz versehen. Vor der Lizenzierung sollte sichergestellt werden, dass die entsprechenden Befugnisse zur Vergabe einer Lizenz für alle einzureichenden Daten im Besitz des/der Einreichenden sind. Für veröffentlichte digitale Objekte ist die Veränderung der Lizenz nicht mehr möglich.

Welche Lizenz ist für meine Daten geeignet?

Für eine erfolgreiche Nachnutzung von Forschungsdaten ist – sofern die Forschungsdaten die im Urheberrechtsgesetz geforderte Schöpfungshöhe erreichen – eine rechtliche Vereinbarung zwischen den Urheber*innen bzw. den Rechteinhaber*innen und den interessierten Forschenden (Nachnutzende) notwendig. In GUDe kann man für veröffentlichte Forschungsdaten eine Nachnutzung unter einer Creative-Commons-Lizenzen ermöglichen oder die Verwendung auf die engen Grenzen des Urheberrechts beschränken: „Alle Rechte vorbehalten“. Die CC-Lizenzen sind standardisierte Vertragswerke und erlauben eine gute Steuerung der eingeräumten Verwertungsmöglichkeiten und sind in den folgende Varianten verfügbar:

Icon Zentrale Vertragsbedingungen
CC0 Die Forschungsdaten dürfen frei genutzt werden ohne weitere Bedingungen oder Angaben.
CC-BY Namensnennung der Urheber*innen
CC-BY-ND Namensnennung der Urheber*innen & keine Bearbeitung erlaubt
CC-BY-NC Namensnennung der Urheber*innen & keine kommerzielle Nutzung
CC-BY-SA Namensnennung der Urheber*innen & Wiederveröffentlichung unter gleichen Bedingungen
CC-BY-NC-SA Namensnennung der Urheber*innen & keine kommerzielle Nutzung & Wiederveröffentlichung unter gleichen Bedingungen
CC-BY-NC-ND Namensnennung der Urheber*innen & keine kommerzielle Nutzung & keine Bearbeitung erlaubt
All Rights Reserved Dieses Objekt ist durch das Urheberrecht und/oder verwandte Schutzrechte geschützt. Sie sind berechtigt, das Objekt in jeder Form zu nutzen, die das Urheberrechtsgesetz und/oder einschlägige verwandte Schutzrechte gestatten. Für weitere Nutzungsarten benötigen Sie die Zustimmung der/des Rechteinhaber/s.

Achtung!

Die CC0 Public Domain Lizenz ist unabhängig von der Regel der Guten Wissenschaftlichen Praxis zu sehen, die eine korrekte Angabe der Herkunft von nachgenutzten Daten weiterhin vorschreibt!

Hinweis

Im Übereinstimmung mit den FAIR-Prinzipien und der Allianz der Wissenschaftsorganisationen empfehlen wir Ihnen die Vergabe einer CC0- oder einer CC-BY-Lizenz.

Hinweis

Weitere Informationen zu den CC-Lizenzen befinden sich auch auf folgender Seite: https://www.ub.uni-frankfurt.de/publizieren/faq_publikationsserver_en.html#which_licences

Wo kann ich mich zu Thematik des Urheberrechts in der Wissenschaft informieren?

Bei Fragen zum Urheberrecht in der Wissenschaft stehen Ihnen verschiedene Informationsquellen zur Verfügung.:

  • Eine umfassende und speziell für die Wissenschaft erstellte Ressource ist die Handreichung des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Verfügbar unter Zenodo.

  • Für verbindliche juristische Auskünfte steht die Rechtsabteilung der Goethe Universität zur Verfügung, unter anderem per E-Mail.

  • Falls Sie spezielle Beratung bezüglich der Lizenzvergabe für Forschungsdaten benötigen, können Sie sich an das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek per E-Mail wenden.

Bitte beachten Sie, dass das die Redaktion von GUDe und das Team Forschungsdaten der Universitätsbibliothek keine juristische Beratung anbieten kann.

Wie melde ich eine Verletzung meiner Rechte (z.B. Urheberrecht) an?

Hierzu können wir über das Kontaktformular kontaktiert werden.

Zugriff

Wie kann ich den Zugriff auf meine Forschungsdaten steuern?

Beim Einreichen der Forschungsdaten kann sehr feingranular über die Gestaltung des Zugangs zu den Forschungsdaten entschieden werden. So kann zum einen auf der Ebene einzelner Dateien Teile der Einreichung versteckt werden. Zum anderen kann der ganze Eintrag unsichtbar archiviert werden bzw. nur die Metadaten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Falls keine spezifischen Einschränkungen aktiviert worden sind, so erben die Forschungsdaten die Standard-Zugriffsberechtigungen der Sammlung, in der sie eingereicht werden. Diese Standard-Zugriffsberechtigungen werden im Einreichungsformular in der Tabelle direkt über der Zugriffsberechtigungseingabemaske angezeigt.

Die Zugänglichkeit der eingereichten Forschungsdaten kann auf drei Arten festgelegt werden. Durch

  1. die Eigenschaften der Sammlung, in der die Forschungsdaten eingereicht werden
  2. die Einstellungen beim Einreichen
    • global für das ganze digitale Objekt
    • individuell für jede hochgeladenen Datei

Ein einfaches Beispiel zeigt diese Abbildung hier. In der Tabelle am Anfang des Formulars werden für die gewählte Sammlung sowohl die Metadaten als auch die Dateien des digitalen Objekts als öffentlich (public) ausgewiesen. Sofern es sich bei der gewählten Sammlung um eine beschränkte projekt- oder arbeitsgruppenspezifische Sammlung handelt, findet sich hier eine Liste der Nutzer*innen mit Zugang.

Zugangsbestimmungen-Item

Zum Überschreiben der Sammlungseigenschaften kann aus dem Dialog Access condition type eine der drei folgenden Optionen ausgewählt werden:

  1. Öffentlich (public)
  2. Privat (private)
  3. Sperrfrist (embargo)

Hinweis

Sollte ein ganzes digitales Objekt einer Sperrfrist unterliegen, so leitet das System hier die Metadaten der Einreichung an DataCite für eine sofortige DOI-Vergabe weiter. Weder die Metadaten noch die eingereichten Forschungsdaten sind in solch einem Fall aber in GUDe während der Sperrfrist sichtbar.

Durch diese Einstellungen nehmen Metadaten und Dateien des digitalen Objekts diese Eigenschaften an. Sofern nur einzelen Dateien beschränkt werden sollen/müssen, können nach dem Hochladen der Dateien deren Eigenschaften festgelegt werden (mehr dazu in Abb. Zugang für einzelen Dateien).

Zugangsbestimmungen-File

Kann ich zugriffsbeschränkte Forschungsdaten für ein externes Review einmalig zugänglich machen?

Die einmalige Weitergabe von Forschungsdaten an Externe (z.B. für ein externes Review) ist für nicht-öffentliche Datensätze aktuell in GUDe leider nicht möglich. Es ist geplant dieses Feature baldmöglichst in GUDe zu implementieren.

Wie kann ich zugriffsbeschränkte Forschungsdaten für meine externen Kooperationspartner*innen zugänglich machen?

Ein Zugang zu zugriffsbeschränkten (unveröffentlichten) Forschungsdaten für externe Kooperationspartner*innen kann zur Zeit nur durch den Support eingerichtet werden.

Im ersten Schritt müssen sich die Kooperationspartner*innen in GUDe via Shibboleth oder ORCID registrieren und die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Danach müssen uns die ORCID iD bzw. die Shibboleth-UID der Kooperationspartner*innen und die zu teilenden Forschungsdaten (bzw. die Sammlungen oder Bereiche) über das Kontaktformular mitgeteilt werden.

Datenschutz

Wie zeige ich eine Verletzung von Regeln des Datenschutzes an?

Verletzungen der Regeln des Datenschutzes können über das Kontaktformular gemeldet werden.


Lizenzhinweis

Alle Inhalte lizenziert unter: CC0 1.0


Verweise


  1. „Appell zur Nutzung offener Lizenzen in der Wissenschaft“ (2014) http://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/escidoc:2875895:3/component/escidoc:2875894/Appell_Offene_Lizenzen_2014.pdf 

  2. Anleitung zum Konvertieren von .docx zu .pdf 

  3. SLUB Dresden - Softwarespezifische Anleitungen zur PDF/A-Konvertierung 

  4. SLUB Dresden - Erläuterung häufiger Fehlermeldungen