Allgemeine Dokumentation¶
Allgemein¶
Das Goethe University Data Repository (GUDe) ist das institutionelle Forschungsdatenrepositorium der Goethe-Universität.
- GUDe bietet allen Mitgliedern der Universität die Möglichkeit Forschungsdaten dauerhaft (mindestens 10 Jahre lang) zu speichern, mit einem begrenzten Personenkreis zu teilen oder zu veröffentlichen.
- Ein Peer-Review der eingereichten Forschungsdaten findet in GUDe nicht statt.
- GUDe eignet sich besonders für die Archivierung von kuratierten Forschungsdaten, die ein wichtiges (Zwischen-)Ergebnis eines Forschungsprojekts darstellen.
- Die Veröffentlichung der Forschungsdaten auf GUDe kann eigenständig oder zusätzlich zur Publikation auf/bei anderen Plattformen/Verlagen erfolgen.
Begrifflichkeiten¶
Zur Beschreibung der unterschiedlichen Datenpaketen oder Informationseinheiten und ihrer Funktion im Kontext von GUDe werden in dieser Dokumentation und im Vertragsportal die folgenden Begriffe verwendet:
Begriff | Bezeichnet ... |
---|---|
Datensatz | Öffentliche Datensätze ohne Forschungsdaten (z.B. Projekte, Institutionen und Personen) |
Digitales Objekt | Forschungsdaten mit den begleitenden Metadaten |
Einreichung | Sowohl Datensätze wie auch Digitale Objekte |
Publikationsdaten | Ein anderer Begriff für die Metadaten einer Einreichung |
Organisationsmodell¶
In GUDe werden alle Einreichungen in "Bereiche" (engl. "Communities") und den Bereichen untergeordneten "Sammlungen" (engl. "Collections") angelegt. Den Bereichen können sowohl weitere Bereiche wie auch einzelne Sammlungen zugeordnet werden. Den Sammlungen werden wiederum einzelne Einreichungen zugeordnet und die allermeisten Sammlungen dienen der Aufnahme von Forschungsdaten.
Die Hierarchie der Bereiche und Sammlungen von GUDe orientiert sich am organisatorischen Aufbau der Goethe-Universität (siehe Diagramm).
flowchart TD
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A1[Central Facilities]
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"]
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A3[Faculties]
A1[Central Facilities] --> A1a[...]
A1[Central Facilities] --> A1b[...]
A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"] --> A2a[...]
A2["Cooperating Institutions<br>and Scientific Centers"] --> A2b[...]
A3[Faculties] --> A3a[F01 - Faculty of Law]
A3[Faculties] --> A3b[F02 - Faculty of<br>Economics<br>and Business]
A3[Faculties] --> A3c[...]
A3a[F01 - Faculty of Law] --> A3aa[Faculty of Law: Research Data]
A3aa[Faculty of Law: Research Data] --> A3aaa[Digitales Objekt]
A3aa[Faculty of Law: Research Data] --> A3aab[...]
A3aaa[Digitales Objekt] --> F1aaMeta[Metadaten]
A3aaa[Digitales Objekt] --> F1aaData[Forschungsdaten]
A3b[F02 - Faculty of<br>Economics<br>and Business] --> A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data]
A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data] --> A3baa[Digitales Objekt]
A3ba[Faculty of<br>Economics<br>and Business:<br>Research Data] --> A3bab[...]
A3baa[Digitales Objekt] --> F1baMeta[Metadaten]
A3baa[Digitales Objekt] --> F1baData[Forschungsdaten]
style TOP fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A1 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A2 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A3 fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A1a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A1b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A2a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A2b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A3a fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A3b fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A3c fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A3aa fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
style A3ba fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
style A3aaa fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A3aab fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A3baa fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A3bab fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
Für die Datensätze zu Personen, Institutionen und Projekten existiert jeweils eine gesonderte Sammlung im Organisationsmodell von GUDe.
flowchart TD
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A4[Organisations]
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A5[Persons]
TOP["Goethe University Frankfurt"] --> A6[Projects]
A4[Organisations] --> A4a[Datensatz]
A4a[Datensatz] --> A4aMeta[Metadaten]
A4[Organisations] --> A4b[...]
A5[Persons] --> A5a[Datensatz]
A5a[Datensatz] --> A5aMeta[Metadaten]
A5[Persons] --> A5b[...]
A6[Projects] --> A6a[Datensatz]
A6a[Datensatz] --> A6aMeta[Metadaten]
A6[Projects] --> A6b[...]
style TOP fill:#ff7474,stroke:#ffcc10;
style A4 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
style A5 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
style A6 fill:#ffc474,stroke:#ffcc10;
style A4a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A4b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A5a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A5b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A6a fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
style A6b fill:#96ff74,stroke:#ffcc10;
Legende (für beide Diagramme):
Farbe | Bedeutung |
---|---|
Rot | Bereich |
Gelb | Sammlung |
Grün | Einreichung |
Forschungsdaten¶
Strukturierung¶
Vor der Einreichung von Forschungsdaten in GUDe sollten diese für eine einfache Nachnutzung aufgearbeitet und alle Dateien eine aussagekräftige Bezeichnungen ohne Sonderzeichen erhalten.
Umfang und Anzahl der Einreichungen können - im Rahmen der technischen Möglichkeiten - nach dem Ermessen der Einreichenden erfolgen. Überscheidungen und mehrfache Einreichungen sind dabei zu vermeiden. Zur Verdeutlichung von Zusammenhängen zwischen digitalen Objekten können Einreichungen miteinander oder mit externe Ressourcen (in den Metadaten) verknüpft werden.
Für die Strukturierung von Dateien empfiehlt sich die Verwendung von *.zip- oder, noch besser, *.tar-Archiven (ohne Komprimierung). Ordnerstrukturen sind in GUDe nicht zur Strukturierung geeignet, weil sie beim hochladen der Daten nicht erhalten bleiben (d.h. ohne Archivformat befinden sich alle Daten auf derselben strukturellen Ebene, auch wenn sie auf dem lokalen Dateisystem in Unterordner organisiert waren).
Versionierung¶
GUDe bietet die Funktion einer Versionierung von digitalen Objekten. Dadurch können Nutzende frühere Einreichungen aktualisieren, ohne dass überflüssige und unübersichtliche Redundanzen im System entstehen oder die vorherigen Versionen davon automatisch beeinflusst werden (um die Verfolgbarkeit und Einhaltung der Standards der guten wissenschaftlichen Praxis zu gewährleisten).
Dateiformate¶
Forschungsdaten liegen, abhängig von Erhebung und Methode, in verschiedenen Dateiformaten vor, die unterschiedlich gut für eine Langzeitarchivierung geeignet sind. Für ihre Sicherung sollten gemäß guter wissenschaftlicher Praxis auf die Kompatibilität mit verschiedenen Programmen und die verlustfreie Konvertierung in alternative Formate geachtet werden. Weitere gute Kriterien sind Mensch- und Maschinenlesbarkeit sowie die anzunehmende Langzeitstabilität (genormter Standard - bekanntes und verbreitetes Format) eines Dateiformats.
Eine aktuelle Einschätzung für die Eignung von häufig verwendeten Datenformaten für die Langzeitarchivierung bietet die nachfolgende Tabelle. Sie basiert auf einer ausführlichen Auswertung von Empfehlungen und Richtlinien internationaler Einrichtungen mit Archivierungsauftrag der ETH Zürich (ETH-Bibliothek).
Falls eine Konvertierung ungeeigneter Formate (vierte Spalte) zwar möglich ist, aber mit einem geringeren Funktionsumfang oder mit Informationsverlust einhergeht, wird empfohlen, die Daten in beiden Formaten abzulegen. Wenn es nicht möglich ist, ein empfohlenes Dateiformat zu verwenden, kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Daten voraussichtlich 10 Jahre später noch nutzbar sind.
Dateiart | Empfohlen | Bedingt geeignet | Nicht geeignet |
---|---|---|---|
Text |
|
|
|
Spreadsheets und Tabellen |
|
|
|
Rohdaten und Workspace |
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|
|
Rastergrafik (Bitmap) |
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|
|
Vektorgrafik |
|
|
|
CAD |
|
||
Ton und Audio |
|
|
|
Video |
|
|
|
Für Dateiformate, die entweder nicht in den Empfehlungen auftauchen oder als nicht geeignet bezeichnet werden, ist zunächst zu prüfen, ob als Alternative ein Format aus der Empfehlungsliste genutzt werden kann. Die Chancen auf langfristige Nutzbarkeit wird zudem erhöht, wenn eingebettete Objekte (wie z.B. Abbildungen, Tabellen, etc.) zusätzlich als separate Datei abgelegt werden. Bei der Konvertierung empfiehlt es sich, die Qualität des Ergebnisses sorgfältig visuell zu überprüfen; beispielsweise bei Texten insbesondere die Formeln, Sonderzeichen, Umlaute, und etwaige andere spezielle Schriftarten.
Verknüpfungen¶
Hinweis
Die Verknüpfung von Forschungsdaten mit weiteren Datensätzen wie Organisationen, Projekte und Personen wird ausdrücklich empfohlen!
In GUDe ist eine zentrale Funktion die Kontextualisierung und Verknüpfung von Forschungsdaten mit Projekten, Institutionen und Personen. Durch die Pflege entsprechender Eintragungen entsteht ein semantisches Netz, welches zur Auffindbarkeit und Erstellung von Publikationslisten beiträgt. Bevor Sie Forschungsdaten einreichen, planen Sie, wie diese verknüpft werden sollen.
Beachten Sie:
- Verknüpfungen sind nur zwischen bereits akzeptierten Einreichungen möglich.
- Bei der Einreichung können Sie nur eine einseitige Verbindung zu einem akzeptierten Datensatz herstellen (d.h. legen Sie zuerst Projekte und Institutionen für die Verknüpfung Forschungsdaten an).
- Für gegenseitige Verknüpfungen können die Metadaten im Anschluss über die Option Request a Correction bearbeitet werden.
Metadaten¶
Das von GUDe verwendete Metadatenschema für die Beschreibung von Forschungsdaten basiert auf den Standards DublinCore, OpenAIRE und DataCite und bietet neben den verpflichtenden Angaben eine Reihe von optionalen Feldern. Jedes digitale Objekt kann mit Stichworten, Fachsystematiken und -zuordnungen sowie standardisierten Begriffen und Sprachcodes sachlich und formal eingeordnet werden. Die Metadaten-Felder für digitale Objekte sowie für die Datensätze von Personen, Projekten und Institutionen sind im Folgenden beschrieben und ergänzen die Hilfstexte und Hinweise in GUDe.
Legende (für alle Tabellen):
Symbol | Bedeutung |
---|---|
(*) | Diese Felder sind in GUDe verpflichtend auszufüllend |
(○) | In diesen Felder kann eine Verknüpfungen zu anderen Datensätzen in GUDe herstellt werden. Ist die Verknüpfung erfolgreich, so wird der Kreis in GUDe grün angezeigt. |
(⟳) | Manche Metadaten-Felder sind wiederholbar; d.h. mehrfach ausfüllbar |
Achtung!
In allen Metadaten-Freitextfeldern darf nur reguläre Schrift und Unicode-Symbole genutzt werden! Textformatierung via HTML, Markdown oder ähnlichen Systemen wird nicht unterstützt!
Personen¶
Hinweis
Mit der Registrierung in GUDe wird automatisch ein Personendatensatz bzw. ein Profil für die eigene Person angelegt. Profile können - aus Gründen des Datenschutz - nur von angemeldeten Person selbst und nicht von Dritten angelegt werden.
Personendatensätze bestehen aus den folgenden Metadaten:
Feld | Beschreibung |
---|---|
Name* | Der Name der Person ohne akademische Titel. GUDe erwartet die folgende Form: Familienname(n), Vorname(n). Hier sollte bei der Angabe von Mittelnamen, Doppelnamen, etc. auf Konsistenz mit bisherigen Publikationen geachtet werden. Es wird empfohlen, dieselbe Schreibweise wie bei einem ggf. vorhanden ORCID-Profil zu verwenden. |
ORCID | Die ORCID iD der Person. Dieses Feld kann nicht direkt ausgefüllt werden. Um dieses Feld zu füllen, muss das entsprechende GUDe-Konto mit dem jeweiligen ORCID-Konto verbunden werden (unter Account > Profile > ORCID Settings). |
GND | Die GND-ID, die auf den Eintrag der Person in der Gemeinsamen Normdatei verweist. |
Affiliation*○⟳ | Die organisatorische(n) Affiliation(en) der Person. Hier soll das Institut/oder die Arbeitskreis bzw. -gruppe gewählt werden, an dem die Person angestellt ist bzw. an der die Person ihre Abschlussarbeit geschrieben hat. |
Projects○⟳ | Das Projekt oder die Projekte, mit denen die Person assoziiert ist. |
Empfehlung
Die Goethe-Universität empfiehlt allen Forschenden nachdrücklich, sich bei ORCID zu registrieren und die ORCID iD bei allen Namens- und Zugehörigkeitsangaben mit anzuführen (vgl. die Richtlinien für die standardisierte Angabe der Affiliation der Goethe-Universität).
Organisationen¶
Die Erstellung von Datensätzen für Institutionen kann nach Bedarf durch die Nutzenden erfolgen. Dabei sind die Fachbereiche und ihre Institute bereits in GUDe angelegt.
- Der Name der Institutionen ist - sofern möglich - in englischer Sprache anzugeben.
- Die Veröffentlichung von Datensätzen für Organisationen erfolgt standardmäßig direkt und ohne weitere Redaktion.
Interne Institutionen der Goethe-Einheiten müssen entsprechend ihrer organisatorischen Zugehörigkeit miteinander verknüpft werden. Dafür kommt ein an das QIS/LSF - Hochschulportal angelehnte Modell zum Einsatz. Verknüpfungen von Institutionen über mehre Ebenen hinweg sind dabei nicht erlaubt. Eine Verknüpfung von externen Organisationen und ihren Einheiten ist zwar technisch möglich, aber in GUDe nicht sinnvoll und entsprechende Einträge werden durch die Redaktion gelöscht.
flowchart TD
A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> B[Kooperationen und Zentren]
A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> C[Zentrale Einrichtungen]
C[Zentrale Einrichtungen] --> D[Institutionen]
A["Wissenschaftliche Einrichtungen (z.B. die Goethe-Universität oder externe Einrichtungen)"] --> E[Fachbereiche]
E[Fachbereiche] --> F[Institute und Abteilungen]
F[Institute und Abteilungen] --> G[Arbeitskreise und Forschungsgruppen]
style A fill:#ff7474,stroke:#ff7474;
style B fill:#f5b642,stroke:#f5b642;
style C fill:#f5b642,stroke:#f5b642;
style D fill:#96ff74,stroke:#96ff74;
style E fill:#f5b642,stroke:#f5b642;
style F fill:#96ff74,stroke:#96ff74;
Datensätze für Organisationen werden durch die folgenden Felder beschrieben:
Feld | Beschreibung | |
---|---|---|
Name* | Der vollständige Name der Institutionen, bevorzugt in englischer Sprache. | |
Acronym or short form | Das gängigste Akronym oder die gängigste Abkürzung für die Institution. | |
Type* | Der grundsätzliche Typ der Institution. Hier wird ausgewählt, ob es sich bei der Institution um einen Fachbereich, eine Forschungsgruppe, eine Zentrale Einrichtung, eine wissenschaftliche Institution, eine Kooperation, ein(en) Zentrum/Institut/Bereich/eine Einheit oder um eine externe Institution handelt. | |
Parent Organisation○⟳ | Die entsprechend nächsthöhere Organisationsebene. Hier kann die Institution mit der nächsthöheren organisatorischen Ebene verknüpft werden. Ggf. sind mehrere Verknüpfungen sinnvoll. | |
Identifier*⟳ | Type of Identifier* | Für die eindeutige Identifizierung von Organisationen stehen drei verschiedene Identifier-Möglichkeiten zur Verfügung: GND-ID (gemeinsame Normdatei), Wikidata ID, und die ROR ID (Research Organisation Registry). Die GND-ID und Wikidata ID können für alle Organisationsbereiche genutzt werden. Die ROR ID existiert jedoch nur auf der obersten Ebene und kann daher nur für externe Einrichtungen zum Einsatz kommen. |
Identifier* | In Abhängigkeit des Typs besteht ein Identifier i.d.R. aus einer eindeutigen alphanumerischen Zeichenfolge. | |
Website | Die URL zu dem Internetauftritt der Institution. Es sollte der kürzeste eindeutige und funktionierende Link genutzt werden. Hier sollten keine URL Shortener genutzt werden. | |
Editorial Contact | Die hauptverantwortliche Kontaktperson für die Institution. Dieses Feld kann je nach Aufbau der Institution für den Sprecher, für den Verantwortlichen der Organisation oder für den Datenverantwortlichen in GUDe genutzt werden. Soweit vorhanden, ist die Angabe des Datenverantwortlichen im Kontext von GUDe meist zielführender. Für die Eingabe des Namens erwartet GUDe die Form: Familienname(n), Vorname(n). |
Projekte¶
Alle Nutzenden können Datensätze für Projekte einreichen. Auch für koordinierte Programme (z.B. der DFG) an der Goethe-Universität können Projekte angelegt werden.
Feld(er) | Beschreibung | |
---|---|---|
Name* | Vollständiger Name des Projekts. | |
Acronym or short form | Das gängigste Akronym oder die gängigste Abkürzung für das Projekt. | |
URL | Die URL zum Internetauftritt der Institution. Es sollte der kürzeste eindeutige und funktionierende Link genutzt werden. Hier sollten keine URL Shortener genutzt werden. | |
Sponsors*⟳ | Name* | Der vollständige Name des(/der) Forschungsförderer(s) sowie die Förder-ID des Projekts. Für die Recherche der korrekten Schreibweise kann auf das Förderverzeichnis von Crossref oder die Research Organization Registry (ROR) zurückgegriffen werden. Es können mehrere Forschungsförderer angegeben werden. |
Award Number* | Die Fördernummer, unter der das Projekt von der Förderorganisation gefördert wird (z.B. die DFG-Projektnummer). | |
Editorial Contact | Die hauptverantwortliche Kontaktperson für das Projekt. Dieses Feld kann je nach Aufbau des Projekts für den Sprecher, für den Verantwortlichen des Gesamtprojekts oder für den Datenverantwortlichen in GUDe genutzt werden. Soweit vorhanden, ist die Angabe des Datenverantwortlichen im Kontext von GUDe meist zielführender. Für die Eingabe des Namens erwartet GUDe die Form: Familienname(n), Vorname(n). |
Forschungsdaten¶
Forschungsdaten (vgl. die Forschungsdatenmanagement-Policy der Goethe-Universität ) sind oft sehr heterogen und es kann sich, abhängig von ihrem Entstehungskontext, dabei um Tabellen, Bilder, Audiodateien, Videodateien, Modelle, Software, etc. handeln. Entsprechend stellt GUDe zur Beschreibung der einzureichenden Forschungsdaten ein allgemeines Formular zur Verfügung. Die Auswahl der Formularfelder (Metadaten) folgt hierbei verbreiteten bibliothekarischen und wissenschaftlichen Standards und wird in fünf Hauptkategorien unterteilt: Allgemein, Beschreibung, Verwandte Ressourcen, Förderung, Notizen und Lizenzierung.
Die nachfolgenden Tabellen gibt einen Überblick sowie Hinweise und Tipps zum Ausfüllen des Formulars.
Hinweis
Fachspezifische Metadaten für einzelnen oder alle Dateien einer Einreichung können - sofern sinnvoll - in Form von strukturierten (maschinenlesbaren) Textdateien zusammen mit den Forschungsdaten hochgeladen werden.
Allgemein¶
Hier können allgemeine Informationen über die Forschungsdaten festgehalten werden.
Feld(er) | Beschreibung | |
---|---|---|
Title*⟳ | Title* | Der vollständige Haupttitel der Publikation und etwaige gebräuchliche Übersetzungen jenes Titels. |
Language* | Die Sprache, in der der Haupttitel der Publikation verfasst wurde. Sollte die Sprache nicht in der Liste vorhanden sein, so sollte (Other) ausgewählt werden. | |
Other Titles⟳ | Other Titles | Hier können weitere gebräuchliche Titel für die Publikation aufgelistet werden. |
Language | Die Sprache, in der der zusätzliche Titel der Publikation verfasst wurde. Sollte die Sprache nicht in der Liste vorhanden sein, so sollte (Other) ausgewählt werden. | |
Author*○⟳ | Author* | Namen der Autor*innen ohne akademische Titel.
GUDe erwartet die folgende Form: Familienname(n), Vorname(n).
Hier sollte bei der Angabe von Mittelnamen, Doppelnamen, etc. auf Konsistenz mit bisherigen Publikationen geachtet werden.
Es wird empfohlen, dieselbe Schreibweise wie bei einem ggf. vorhanden ORCID-Profil zu verwenden. Sollte die Person einen Personendatensatz in GUDe haben, so wird eine Verknüpfung mit diesem Datensatz erstellt und weitere Informationen werden automatisch vom Personendatensatz übernommen. Wird eine Verknüpfung erstellt, so wird dies durch einen grünen Ring am rechten Rand des Feldes angezeigt. |
ORCID | Die ORCID iD des*der Autors*Autorin. Dieses Feld kann, im Gegensatz zu der ORCID iD in Personendatensätzen, direkt ausgefüllt werden. | |
GND | Die GND-ID, die auf den Eintrag des*der Autors*Autorin in der [Gemeinsamen Normdatei](https://explore.gnd.network) verweist. | |
Affiliation* | Die organisatorische(n) Affiliation(en) des*der Autors*Autorin.
Angehörige der Goethe-Universität sollten, gemäß den Affiliationsrichtlinie der Goethe-Universität, immer entweder eine Institution der Ebene 3 (das Institut oder die Abteilung) oder, insofern vorhanden, der Ebene 4 (der Arbeitskreis) angeben.
Bei externen Beitragenden kann hingegen immer eine Affiliation der Ebene 1 angegeben werden.
Hier kann - anders als bei einem Personendatensatz - nur eine Affiliation angegeben werden! Es sollte daher die für die Einreichung relevanteste Institution ausgewählt werden. Sollte die Institution einen Datensatz in GUDe haben, so wird eine Verknüpfung mit diesem Datensatz erstellt. Wird eine Verknüpfung erstellt, so wird dies durch einen grünen Ring am rechten Rand des Feldes angezeigt. Da es sich um ein Pflichtfeld handelt, kann für Forschende ohne Zugehörigkeit zu einer wissenschaftlichen Einrichtung kann hier No Affiliation eingetragen werden. |
|
Contributor○⟳ | Contributor* | Der Name der/des Beitragenden ohne akademische Titel.
GUDe erwartet die folgende Form: Familienname(n), Vorname(n).
Hier sollte bei der Angabe von Mittelnamen, Doppelnamen, etc. auf Konsistenz mit bisherigen Publikationen geachtet werden.
Es wird empfohlen, dieselbe Schreibweise wie bei einem ggf. vorhanden ORCID-Profil zu verwenden. Sollte die Person einen Personendatensatz in GUDe haben, so wird eine Verknüpfung mit diesem Datensatz erstellt und weitere Informationen werden automatisch vom Personendatensatz übernommen. Wird eine Verknüpfung erstellt, so wird dies durch einen grünen Ring am rechten Rand des Feldes angezeigt. |
ORCID | Die ORCID iD des Beitragenden. Dieses Feld kann, im Gegensatz zu der ORCID in Personendatensätzen, persönlich ausgefüllt werden. | |
GND | Die GND-ID des, die auf den Eintrag des Beitragenden in der [Gemeinsamen Normdatei](https://explore.gnd.network) verweist. | |
Affiliation* | Die organisatorische(n) Affiliation(en) des Beitragenden.
Angehörige der Goethe-Universität sollten, gemäß den Affiliationsrichtlinie der Goethe-Universität, immer entweder eine Institution der Ebene 3 (das Institut oder die Abteilung) oder, insofern vorhanden, der Ebene 4 (der Arbeitskreis) angeben.
Bei externen Beitragenden kann hingegen immer eine Affiliation der Ebene 1 angegeben werden.
Hier kann - anders als bei einem Personendatensatz- nur eine Affiliation angegeben werden! Es sollte daher die für die Einreichung relevanteste Institution ausgewählt werden. Sollte die Institution einen Datensatz in GUDe haben, so wird eine Verknüpfung mit diesem Datensatz erstellt. Wird eine Verknüpfung erstellt, so wird dies durch einen grünen Ring am rechten Rand des Feldes angezeigt. Für vollständig affiliationslose Forschende sollte hier No Affiliation angeben werden, da es sich um ein Pflichtfeld handelt. |
|
Type of Relation* |
Dieser Eintrag spezifiziert, auf welche Art und Weise die Person zu der Publikation beigetragen hat.
Hierfür stehen folgende Relationen zur Auswahl:
|
|
Project(s)○⟳ | Der vollständige Name des Projektes, das die Forschungsdaten produziert hat. Sollte das Projekt einen Datensatz in GUDe haben, so wird eine Verknüpfung mit diesem Datensatz erstellt. Wird eine Verknüpfung erstellt, so wird dies durch einen grünen Ring am rechten Rand des Feldes angezeigt. |
|
Faculty⟳ | Hier kann der Name der Fakultät an der Goethe-Universität ausgewählt werden, zu der die Forschungsdaten zuzuordnen sind. | |
DFG-Subject | Hier kann das Fach aus der DFG Fachsystematik ausgewählt werden, zu der die Forschungsdaten zuzuordnen sind. | |
MeSH (Medical Subject Headings)⟳ | Hier können bezüglich der Forschungsdaten relevante MeSH-Werte angegeben werden. | |
Date of Issue* | Year* | Das Jahr der Publikation. Sollte die Einreichung noch nicht vorher anderweitig veröffentlicht worden sein, sollte das aktuelle Datum verwendet werden. |
Month | Der Monat der Publikation. Sollte die Einreichung noch nicht vorher anderweitig veröffentlicht worden sein, sollte das aktuelle Datum verwendet werden. | |
Day | Der Tag der Publikation. Sollte die Einreichung noch nicht vorher anderweitig veröffentlicht worden sein, sollte das aktuelle Datum verwendet werden. | |
Publisher⟳ | Der vollständige Name des/der Herausgebenden der Forschungsdaten. Die Goethe-Universität Frankfurt wird automatisch als Herausgebende eingetragen und kann nicht entfernt werden. | |
DOI | Die DOI des Forschungsdatensatzes. Damit eine Einreichung eine neue DOI erhält, muss dieses Feld leer gelassen werden und die Zulassungsbeschränkung des Datensatzes entweder auf Public (Öffentlich) oder Embargo (Sperrfrist) gesetzt werden. Sollte die Einreichung bereits früher mit einer DOI veröffentlicht worden sein, kann diese hier stattdessen angegeben werden. |
Beschreibung¶
Hier können beschreibende Metadaten, wie z.B. eine Zusammenfassung oder die vorhandenen Dateitypen der Einreichung, festgehalten werden.
Feld(er) | Beschreibung | |
---|---|---|
Type of Data*⟳ |
Hier können verschiedene Dateitypen ausgewählt werden, aus denen die Forschungsdaten bestehen.
Hierfür stehen folgende Dateitypen zur Auswahl:
|
|
Language*⟳ | Die Sprache, die innerhalb der Forschungsdaten genutzt wird. Sollte die Sprache nicht in der Liste vorhanden sein, so sollte (Other) ausgewählt werden. | |
Subject Keywords⟳ | Hier können zu der Einreichung passende Schlüsselwörter vergeben werden. Schlüsselwörter werden durch Kommata voneinander getrennt. | |
Abstract*⟳ | Abstract | Eine Zusammenfassung des Inhaltes der Einreichung bzw. der damit assoziierten Veröffentlichung. |
Language | Die Sprache, in der die Zusammenfassung geschrieben wurde. Sollte die Sprache nicht in der Liste vorhanden sein, so sollte (Other) ausgewählt werden. | |
Description⟳ | Description | Hier kann eine zusätzliche Beschreibung der Forschungsdaten eingetragen werden. |
Language | Die Sprache, in der die Beschreibung geschrieben wurde. Sollte die Sprache nicht in der Liste vorhanden sein, so sollte (Other) ausgewählt werden. |
Verwandte Ressourcen¶
Hier können mit der Einreichung verwandte Ressourcen als Metadaten eingetragen werden, wobei auch spezifiziert wird, auf welche Art und Weise diese Ressourcen mit der Einreichung in einer Beziehung stehen.
Feld(er) | Beschreibung | |
---|---|---|
Related Ressource⟳ | Type of Identifier |
Hier kann die Identifikationsart festgelegt werden.
Hierfür stehen folgende Optionen zur Auswahl:
|
Identifier | Der tatsächliche Wert, mit der die zu verknüpfende Ressource anhand der Identifikationsart identifiziert wird. Für DOI wird hierbei ein Wert eingegeben, der mit 10. startet und aus einer darauffolgenden zusätzlichen Anzahl an weiteren Schriftzeichen besteht. Für ISBN können sowohl ISBN-10 (Format: x-xxx-xxxxx-x) wie auch ISBN-13 (Format: xxx-x-xx-xxxxxx-x) angegeben werden. Für URL sollte der kürzeste eindeutige und funktionierende Link, der auf die zu verknüpfende Ressource verweist, genutzt werden. Hier sollten keine URL Shortener genutzt werden. |
|
Type of publication |
Die Art der Publikation, aus der die zu verknüpfende Ressource besteht.
Hierfür stehen folgende Publikationsarten zur Auswahl:
|
|
Type of relation |
Die Art und Weise, wie die zu verknüpfende Ressource mit den einzureichenden Forschungsdaten zusammenhängt.
Hierfür stehen folgende Relationsarten zur Auswahl, wo A die Einreichung und B die zu verknüpfende Ressource bezeichnet:
|
Förderung¶
Feld(er) | Beschreibung | |
---|---|---|
Funder⟳ | Funder | Der nicht abgekürzte Name der/des Forschungsförderer/s. Für die Recherche der korrekten Schreibweise und des persistenten Identifiers kann auf Förderverzeichnis von Crossref oder das Research Organization Registry (ROR) zurückgegriffen werden. |
Type of Identifier |
Hier stehen die folgenden persistenten Identifizierungsarten zur Auswahl:
|
|
Funder Identifier | Der tatsächliche Wert, mit der der/die zu verknüpfende Forschungsfördernde anhand der Identifikationsart identifiziert wird. | |
Award Number | Die Fördernummer, unter der die Forschung von der Förderorganisation gefördert wird (z.B. die DFG-Projektnummer). | |
Award Title | Der Fördertitel, unter der die Forschung von der Förderorganisation gefördert wird. | |
Award URL (landing page provided by the funder) | Die URL, die zu der Förderungswebseite der Förderorganisation führt. Hier sollten keine URL Shortener genutzt werden. |
Notizen¶
Hier kann ein Freitext als Nachricht an die Redaktion festgehalten werden.
Feld | Beschreibung |
---|---|
Notes for the Editor | Anmerkungen, die an die Redaktion gerichtet sind. |
Lizenzierung¶
In diesem Feld kann entschieden werden, unter welcher Lizenz die Einreichung in GUDe veröffentlicht werden soll.
Feld | Beschreibung |
---|---|
License | Die Bedingungen für eine Nachnutzung der veröffentlichten Forschungsdaten werden über die Vergabe einer Lizenz geregelt. Eine Liste der auswählbaren Lizenzen sowie nähere Informationen zu den einzelnen Lizenzen befinden sich unter Rechtliche Hinweise > Lizenzen. |
README-Dateien¶
Eine README-Datei beinhaltet Informationen zu den Dateien im Goethe University Data Repository (GUDe), die gemeinsam als Forschungsdaten veröffentlicht oder gesichert werden. Sie enthält klare und präzise Details zur Datenerfassung, -verarbeitung und -analyse. Die README-Datei ist eine reine Textdatei, oft in einer einfachen Markup-Sprache wie Markdown verfasst, und befindet sich auf der Hauptebene eines Forschungsdatensatzes. Bei umfangreichen Datensätzen können mehrere README-Dateien genutzt oder die Dokumentation direkt in die Dateien integriert werden.
Die Verwendung einer README-Datei ist besonders im Fall eines institutionellen Repositoriums wie GUDe sinnvoll, da das Repositorium nur ein generisches Anwendungsprofil anbietet und keine fachspezifischen Metadatenschemata unterstützt. Eine README-Datei kann hier als Strategie für die weiterführende Dokumentation dienen. Sie hilft auch beim Auffinden von Forschungsdaten nach erfolgreicher Nutzung, da das gleichzeitige Herunterladen und Verzeichnen von Metadaten sich noch nicht durchgesetzt hat.
Bei der Verwendung einer README-Datei um fachspezifische Metadaten festzuhalten, sollten zudem die wissenschaftlichen Konventionen für taxonomische, geografische und geologische Namen und Schlüsselwörter beachtet werden. Wo möglich, sollten standardisierte Taxonomien und Vokabulare verwendet werden.
Bei der Erstellung der README-Datei sollte das Prinzip „so viel wie nötig - so wenig wie möglich“ befolgt werden. Aus der folgenden Liste sollten daher nur die relevanten Punkte ausgewählt werden, die für die korrekte Interpretation, Auswertung und Wiederverwendung der Daten wichtig sind. Für zahlreiche Beispiele von README-Dateien und zusätzliche Hinweise können die Suchbegriffe „readme research data“ im Internet genutzt werden.
Punkte | Hinweise |
---|---|
Übersicht & Allgemeine Informationen |
|
Nachnutzung & Kontext |
|
Datensammlung |
|
Organisation |
|
Codebuch |
|
Verarbeitung & Qualitätsmanagement |
|
Änderungsprotokoll |
|
Korrektur¶
Im GUDe besteht die Option zur Korrektur der Metadaten digitaler Objekte. Dadurch können Nutzende Rechtschreibfehler und anderweitige Fehler in den Metadaten von frühere Einreichungen aktualisieren, ohne direkt eine neue Version des digitalen Objektes einreichen zu müssen.
Zugriffsberechtigung¶
Beim Einreichen der Forschungsdaten besteht die Möglichkeit, die Zugriffsregelung sehr detailliert festzulegen. Dies erlaubt einerseits das Verbergen von Teilen der Einreichung auf Dateiebene, andererseits kann auch der gesamte Eintrag nicht öffentlich archiviert werden oder auch nur die Metadaten öffentlich gemacht werden. Zusätzlich zu den allgemeinen Zugriffsberechtigungen der Einreichung kann man auch die Zugriffsberechtigung auf einzelne Dateien des digitalen Objektes einstellen.
Es gibt folgende Zugriffsbeschränkungen:
Eigenschaft | Beschreibung |
---|---|
Public (Öffentlich) | Die Metadaten oder die spezifizierte(n) Datei(en) sind direkt nach Akzeptanz der Einreichung öffentlich sichtbar. |
Embargo (Sperrfrist) | Die Metadaten oder die spezifizierte(n) Datei(en) sind erst nach Ablauf einer bestimmten Sperrfrist öffentlich sichtbar. Die Sperrfristdauer wird durch den/die Nutzende(n) durch die Festlegung eines bestimmten Datums bestimmt. |
Private (Privat) | Die Metadaten oder die spezifizierte(n) Datei(en) sind nicht öffentlich sichtbar und können nur von Nutzenden mit den entsprechenden Berechtigungen gesehen werden (i.d.R. die einreichende Person selbst). |
Falls keine spezifischen Einschränkungen aktiviert worden sind, so erben die Forschungsdaten die Standard-Zugriffsberechtigungen der Sammlung, in der sie eingereicht werden. Diese Standard-Zugriffsberechtigungen werden im Einreichungsformular in der Tabelle direkt über der Zugriffsberechtigungseingabemaske angezeigt.
Hinweis
Benötigt man eine Sammlung mit feingranulareren Standard-Zugriffsberechtigungen als die drei oben genannten Möglichkeiten, so kann man über das Kontaktformular eine entsprechende neue Sammlung beantragen.
Rechtliche Hinweise¶
Sensible Daten¶
Gemäß den Nutzungsbedingungen dürfen auf GUDe keine sensiblen personenbezogenen Daten hochgeladen werden (wie z.B. Passwörter oder medizinische Daten, die personenbezogene Daten enthalten). Insofern vorhanden, müssen entsprechende Dateien vor der Einreichung von Forschungsdaten auf GUDe aus dem jeweiligen Datensatz vollständig entfernt werden.
Lizenzen¶
Für eine erfolgreiche Nachnutzung von Forschungsdaten ist - sofern die Forschungsdaten die im Urheberrechtsgesetz geforderte Schöpfungshöhe erreichen - eine rechtliche Vereinbarung zwischen den Urheber*innen bzw. den Rechteinhaber*innen und den interessierten Forschenden ("Nachnutzende") notwendig.
Im Goethe University Data Repository (GUDe) kann man für veröffentlichte Forschungsdaten eine Nachnutzung unter Creative-Commons-Lizenzen ermöglichen oder die Nachnutzung auf die engen Grenzen des Urheberrechts beschränken. Die CC-Lizenzen sind standardisierte Vertragswerke und erlauben eine gute Steuerung der eingeräumten Verwertungsmöglichkeiten und sind in den folgende Varianten verfügbar:
Achtung!
Die CC0 Public Domain Lizenz ist unabhängig von den Regeln der Guten Wissenschaftlichen Praxis zu sehen, die eine korrekte Angabe der Herkunft von nachgenutzten Daten weiterhin vorschreiben!
Für eine weiterführende Beratung zu Open Access und Offenen Lizenzen steht das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek zur Verfügung.
Fortgeschrittene Anwendungsmöglichkeiten¶
Achtung!
Für die hier aufgeführten Anwendungsmöglichkeiten wird keine aktive Unterstützung bei der Nutzung garantiert!
GUDe REST Client¶
Der GUDe REST Client ermöglicht es Nutzenden via Python3-Skript und REST-API neue Einreichungen in DSpace-CRIS 7 Repositorien wie GUDe zu erstellen und ist hier über das interne Netzwerk der Goethe-Universität abrufbar.
Die DSpace Python REST Client Library wurde von Kim Shepherd mit Unterstützung der Universität Hohenheim für The Library Code GmbH erstellt. Der GUDe REST Client Fork wurde von den IT-Diensten der Goethe-Universität Frankfurt für die Nutzung im Goethe University Data Repository (GUDe) entwickelt und beide Projekte werden unter der BSD 3-Clause Lizenz veröffentlicht.
Installation auf Linux-basierten Systemen¶
Um den GUDe-REST Client auf einem Debian-/Ubuntu-basierenden System zu installieren, muss zuerst Python3 pip installiert werden. Hierfür muss Folgendes in die BASH Konsole eingetippt werden:
apt install python3-pip
pacman -S python-pip
git clone https://gitlab.rz.uni-frankfurt.de/gude/gude-client.git gude-client
Achtung!
Hier gilt zu beachten, dass das Repositorium nur geklont werden kann, wenn man sich entweder im internen Netzwerk der Goethe-Universität befindet oder sich via VPN mit diesem verbunden hat!
Danach muss in der Konsole das Verzeichnis des geklonten Repositoriums geöffnet werden und daraufhin die Abhängigkeiten des GUDe-REST Client via pip installiert werden:
cd gude-client
pip install -r dependencies.txt
Verwendung¶
Nach Installation des GUDe-Rest Client muss das Skript create-submission.py nach den eigenen Wünschen konfiguriert bzw. umgeändert werden. Für eine erfolgreiche Authentifizierung an der REST-API von GUDe empfehlen wir die Generierung eines Token in den Account-Einstellungen von GUDe.
Nach der individuellen Anpassung des Skripts muss das Skript für die Erstellung einer Einreichung ausgeführt werden. Auf den meisten Systemen ist dies durch eines der zwei folgenden Kommandos möglich:
python3 create-submission.py
python create-submission.py
Lizenzhinweis
Alle Inhalte lizenziert unter: CC0 1.0